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Untersuchungen auf dem Marktplatz in Limburg

Der Marktplatz in der Ste.-Foy-Straße soll in Zukunft auch der Feuerwehr als Standort dienen, gleichzeitig weiter für das Oktoberfest genutzt werden sowie Platz für Autos bieten. Um die neue Nutzung vorzubereiten, sind noch Untersuchungen notwendig, denn der Platz ist eine vom Regierungspräsidium erfasste belastete Altfläche. Der Magistrat hat nun einen Auftrag vergeben, um dort Grundwassermessstellen einzurichten.

Bei dem Auftrag geht es um die Bauleistungen für die Messstellen. Das heißt, es werden auf dem Gelände Bohrungen vorgenommen. Nach Rücksprache mit dem Regierungspräsidium sind drei neue Grundwassermessstellen einzurichten, um das Gefährdungspotential für das Grundwasser abzuschätzen. Sind die Messstellen eingerichtet, sind zwei Proben im Abstand von sechs Wochen zu entnehmen.

Die Betreuung und Auswertungen der Probennahme wird durch das Fachbüro übernommen, das in der Vergangenheit, zuletzt 2023, bereits mehrfach Untersuchungen durchgeführt hat und daher umfangreiche Kenntnisse über die Historie des Platzes und die Schadstoffsituation vor Ort besitzt. Aufgrund der durchzuführenden Untersuchungen sind für die Messstellen Großbohrungen (Rotationskernbohrung mit einem Durchmesser von 165 mm) erforderlich, die von einer fachkundigen Firma durchgeführt werden müssen. Im Rahmen der Arbeiten ist es notwendig, die Bereiche der Bohrungen hinsichtlich möglicher Kampfmittel zu untersuchen, da es sich bei dem Marktplatz um ein Bombenabwurfgebiet aus dem 2. Weltkrieg handelt.  © Stadt Limburg