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CDU-Fraktion der Regionalversammlung besucht Offheimer Gewerbegebiet

Zu Ortsbesichtigungen und Gesprächen mit Unternehmen traf sich die CDU-Fraktion der mittelhessischen Regionalversammlung im Limburg-Offheimer Gewerbe- und Industriegebiet. Zunächst informierte der Fraktionsvorsitzende und frühere Limburger Bürgermeister Martin Richard über die Entwicklung des Gebietes, in dem in den letzten Jahren viele qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen wurden. Man habe sich seinerzeit für eine großzügige Erschließung entschieden, sie auch gemeinsam mit den naturnah gestalteten Regenrückhaltebecken zum naturschutzrechtlichen Ausgleich genutzt. Die der Bundesstraße zugewandte Fläche sei eine der wenigen Industriegebietsflächen in Mittelhessen, der Rest Gewerbegebiet. Ohne die Ausweisung des Industriegebietes sei eine Ansiedlung der Blechwarenfabrik, der Firma Ovalo und weiter südlich von HarmonicDrive nicht möglich gewesen, erklärte Richard.

Die Fraktion sah sich während der Besichtigung nach Aussage des Vorsitzenden des Haupt- und Planungsausschusses, Werner Waßmuth, in ihrer Haltung bestätigt, den 2. Abschnitt dieses Gebietes auch in den neuen Regionalplan aufzunehmen.

Dies wurde bei den anschließenden Gesprächen und Besichtigungen auch durch den Vorstandsvorsitzenden der Albert Weil AG, Klaus Rohletter, sowie die Geschäftsführer der Blechwarenfabrik, Hugo Sebastian Trappmann und Annika Roth, begrüßt. Sie alle hoffen, dass die Stadt Limburg zügig die im Regionalplan vorgesehene Flächenerweiterung in der Bauleitplanung umsetzt, da ihre Unternehmen derzeit am Standort nicht expandieren könnten.

Die Fraktionsmitglieder mit Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich waren erstaunt über die positive Entwicklung beider Unternehmen, von denen die Blechwarenfabrik 2020 für ihren Neubau mit dem deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde.

Klaus Rohletter zeigte bei der Albert Weil AG die Entwicklung von einem reinen Bauunternehmen zu einer Unternehmensgruppe mit weiteren Tochterunternehmen auf. So sei die Gruppe mit ihren 670 Mitarbeitern und 40 Auszubildenden u. A. im Dienstleistungsbereich, besonders für Gemeinden und Landkreise und in der Immobilienprojektentwicklung tätig und betreibe ein Sand- und Kieswerk, für das die Regionalversammlung ebenfalls die Voraussetzung geschaffen habe. Darüber hinaus sei das Unternehmen anerkannter Partner in Abbau, Verkippung und Rekultivierung. Der Baufachmann der Fraktion, Martin Hanika, erklärte, dass er kein Bauunternehmen kenne, welches sich in den letzten Jahren ähnlich positiv entwickelt habe. © Martin Richard