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Unterbezirkskonferenz: Tobias Eckert bleibt an der Spitze der SPD Limburg-Weilburg

Dank an Kandidat David Wade und den SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Rabanus für einen engagierten Winterwahlkampf
Limburg-Weilburg. Der heimische Landtagsabgeordnete und hessische SPD-Fraktionsvorsitzende Tobias Eckert aus Dillhausen wird den SPD-Unterbezirk Limburg-Weilburg auch in den kommenden zwei Jahren als Vorsitzender anführen. Auf der Unterbezirkskonferenz im Bürgerhaus von Weilburg-Waldhausen wurde Eckert bei nur einer Gegenstimme in geheimer Wahl im Amt des Vorsitzenden bestätigt. Bei der Wahl der stellvertretenden Vorsitzenden wurden die Villmarer Bürgermeisterin Alicia Bokler und der Limburger SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Rompf für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt.
Schatzmeister bleibt Jan Kramer aus Weilburg, der in seinem Rechenschaftsbericht für das Jahr 2024 trotz der Wahlkämpfe ein positives Ergebnis vermelden konnte. Zu seinem Stellvertreter wurde Thomas Lang aus Elz gewählt. Schriftführerin bleibt Isabell Heep aus Weilburg, die im Amt bestätigt wurde und künftig Anja Ludwig (Weilburg) als Stellvertreterin an ihrer Seite hat. Bei den insgesamt neun Beisitzerinnen und Beisitzern setzten die SPD-Delegierten auf eine Mischung aus bewährten und neuen Kräften. In der geheimen Abstimmung konnten sich Elfi Griebenow (Beselich), Ulla Nattermann (Limburg), Heiner Etzold (Runkel), Sven Glombitza (Hadamar), Christian Spiegelberg (Limburg), Manuel Flauaus (Selters), Marius Schäfer (Bad Camberg), Christof Schneider (Brechen) und Frank Zei (Elz) durchsetzen.
„In allen Politikbereichen sichtbare Akzente“
In seinem Bericht betonte Tobias Eckert, dass die SPD in Hessen Regierungsverantwortung in herausfordernden Zeiten wahrnimmt. Dies sei richtig und gut für das Land. Es mache einen echten Unterschied das die SPD regiere, etwa bei der Kostenfreiheit der handwerklichen Meisterausbildung. Die Kostenbefreiung für Alle, die Ausbildungen auf Meisterniveau im Handwerk, in der Industrie, im Handel und in der Landwirtschaft erfolgreich absolvieren, habe die SPD nun umgesetzt. Man schaffe den schwierigen Spagat zwischen unverzichtbaren Zukunftsinvestitionen und der notwendigen Konsolidierung im Landeshaushalt. So erhielten die Musikschulen in Hessen mehr Geld, genauer gesagt 1,2 Millionen Euro mehr. „Auch die bessere und zielgenauere Unterstützung von Unternehmen in Hessen mit dem Hessenfonds konnten wir auf den Weg bringen. Das neue, zentrale Instrument der Wirtschaftsförderung bietet eine unbürokratische wie passgenaue Förderung. Besonderes Anliegen der SPD war es, dass Zukunftskriterien wie die Tarifbindung oder die Mitbestimmung besonders honoriert werden.“, sagte Eckert. Neben der besonderen Verantwortung für die drei sozialdemokratischen Ministerien für Wirtschaft, Verkehr, Wohnen, Energie und ländlichen Raum, Wissenschaft und Kunst sowie für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales setze die SPD in Regierungsverantwortung in allen Politikbereichen sichtbare Akzente.
Diesen Ball des SPD-Fraktionsvorsitzenden griff auch der als Gast anwesende stellvertretende Ministerpräsident und hessische Wirtschafts- und Verkehrsminister, Kaweh Mansoori, auf, der unterstrich, dass es in jedem der drei von der hessischen SPD geführten Ministerien jeweils eine Vielzahl an Entscheidungen und Maßnahmen gegeben habe. Besonders hob er hervor, dass Finanzierungsvereinbarungen mit den drei in Hessen tätigen Verkehrsverbünden RMV, NVV und VRN unterzeichnet und dabei für die kommenden drei Jahre 3,75 Milliarden Euro aus öffentlichen Haushalten zur Sicherung des ÖPNV-Angebots eingesetzt wurden.
Unterstützung lokaler Wärmeplanungen
„Eine verlässliche und kostengünstige Energieversorgung ist für die Bürgerinnen und Bürger in Hessen ebenso zentral wie für die lokale Wirtschaft. Dementsprechend werden Kommunen, die zur kommunalen Wärmeplanung verpflichtet sind, bei der kommunalen Wärmeplanung finanziell unterstützt“, sagte Mansoori.
Im Nachgang eines intensiven Bundestagswahlkampfs danken die Delegierten der SPD den heimischen Kandidaten Martin Rabanus und David Wade. Eckert überreichte Beiden jeweils einen Blumenstrauß. Auch Wade und Rabanus verbanden ihren Rückblick auf den Wahlkampf mit einem Dank für die erfahrene Unterstützung durch die SPD Limburg-Weilburg vor Ort. „Die SPD will das Land gestalten und das Leben der Menschen verbessern, angefangen bei der Kommune vor Ort bis hin zur Regierungspolitik in Berlin“, sagte Tobias Eckert. Die SPD werde dazu das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen mit der Union in Berlin ihren Mitgliedern zur Abstimmung vorlegen.
Mit Blick auf das weitere Jahr werde die hessische Kommunalwahl im Jahr 2026 ein Arbeitsschwerpunkt der SPD Limburg-Weilburg bilden. Die Aufstellung der SPD-Kreistagsliste ist auf einem Parteitag am 15. November geplant. Mögliche Kandidatinnen und Kandidaten für die Kreistagsliste sollten durch die SPD-Ortsvereine bis zum Ende der Sommerferien benannt werden.

© Swen Bastian