Die Gemeinde Brechen hat mit Unterstützung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) die Erstellung einer kommunalen Wärmeplanung initiiert (Laufzeit bis zum Frühjahr 2026). In Zusammenarbeit mit der Syna GmbH und der HORIZONTE-Group GmbH wird ein langfristiges Konzept entwickelt, wie die Wärmeversorgung der Gemeinde auf erneuerbare Energien umgestellt und die CO₂-Emissionen reduziert werden kann.
Seit dem 1. Januar 2024 ist die kommunale Wärmeplanung bundesweit Pflicht. Das regelt das Gesetz für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (WPG). Alle Kommunen unter 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner müssen spätestens bis zum 30. Juni 2028 einen Wärmeplan vorlegen.
Die kommunale Wärmeplanung in Brechen ist im Juni 2025 mit einem ersten Kick-Off gestartet.
Die Planung umfasst die Analyse der bestehenden Wärmeinfrastruktur sowie das Potenzial für den Ausbau von Nahwärmenetzen und den Einsatz erneuerbarer Energiequellen wie Biomasse und Wärmepumpen. Ziel ist es, die Energiekosten zu senken, die Energieeffizienz zu steigern und die Gemeinde langfristig von fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen.
Wichtig dabei ist es, alle Potentiale für eine umweltfreundliche Wärmeversorgung zu lokalisieren und daraus entsprechende Zukunftsszenarien zu erarbeiten.
Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) sowie die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) mit ca. 40.500 €. gefördert Die Bürgerinnen und Bürger werden aktiv in den Prozess eingebunden und haben die Möglichkeit, sich zu den Ergebnissen der Planungen zu äußern. Zu diesem Zwecke wird es unter anderem eine öffentliche Informationsveranstaltung geben, die die Gemeinde Brechen zu gegebener Zeit kommunizieren wird. Die Gemeinde Brechen bedankt sich herzlich bei den Fördergebern BMWK und NKI für ihre Unterstützung bei diesem wichtigen Projekt.
Bürgermeister Frank Groos zum Start der Kommunalen Wärmeplanung in der Gemeinde Brechen:
„Dank der schnellen und frühzeitigen Reaktion auf das Förderprogramm des Bundes konnten wir für die Gemeinde Brechen eine Förderquote von 90 % sichern, bevor diese wieder gesenkt wurde. Mit unserem langjährigen Partner, der Syna GmbH, haben wir bereits erfolgreich Projekte umgesetzt, wie zum Beispiel die Umstellung auf LED-Beleuchtung. Diese guten Voraussetzungen bilden eine solide Basis für die erfolgreiche Umsetzung der Kommunalen Wärmeplanung in unserer Gemeinde.“
Uwe Steinebach, Kommunalmanager der Syna GmbH, betont: „Für uns als Syna ist es eine tolle Gelegenheit, erneut eng mit der Gemeinde Brechen zusammenzuarbeiten und bei der Erstellung der Kommunalen Wärmeplanung zu unterstützen. Uns ist es wichtig, dass wir angesichts der Herausforderungen im Zuge der Energiewende gemeinsam an einem Strang ziehen. Und in der Gemeinde Brechen klappt das reibungslos und mit viel Erfolg. Dafür gilt mein Dank der Gemeindeverwaltung und Bürgermeiner Frank Groos.“ © Gemeinde Brechen