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Landrat Köberle dankt dem Netzwerk „Frühe Hilfen und Kinderschutz“

Limburg-Weilburg. Das Netzwerk „Frühe Hilfen und Kinderschutz“ des Landkreises Limburg-Weilburg ist ein Zusammenschluss von Fachkräften aus den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe, Behindertenhilfe, Gesundheitswesen, Bildung und Soziales, Polizei und Justiz. Ziel der Zusammenarbeit im Netzwerk ist es, ein gesundes Aufwachsen der Kinder im Landkreis zu ermöglichen und die Eltern in dieser verantwortungsvollen Aufgabe bestmöglich zu unterstützen. Landrat Michael Köberle nutzte das letzte Treffen des Netzwerks in diesem Jahr, um sich bei allen Beteiligten für die so wichtige und bedeutsame Arbeit zu bedanken.

„Die Akteure des Netzwerks haben zusammen mit der Kreisverwaltung im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums unseres Landkreises am 23. Juni 2024 den Kinder- und Familientag auf dem Neumarkt in Limburg ausgerichtet. Ich bin heute sehr gerne zu Ihnen gekommen, um gemeinsam mit Ihnen auf diesen Tag zurückzublicken und Ihnen für Ihre eingebrachte Arbeit sowie finanzielle Unterstützung zu danken“, betonte Landrat Köberle im Bürgerhaus in Eschhofen. Alle Angebote der Akteure durften die Familien an diesem Tag kostenfrei in Anspruch nehmen. Entstandene Kosten für Bastelmaterialien oder Mietgebühren für Spielgeräte oder Kinderpavillons wurden von den Beteiligten des Netzwerks selbst getragen.

In den beiden letzten Jahren war insbesondere die kinderärztliche Versorgung im Landkreis großes Thema im Netzwerk „Frühe Hilfen und Kinderschutz“. Bekanntlich haben sich der Landkreis Limburg-Weilburg und die Stadt Limburg entschlossen, die Einrichtung von Medizinischen Versorgungszentren finanziell zu unterstützen, auch wenn die Zuständigkeit in dieser Frage bei der Kassenärztlichen Vereinigung liegt. Es handelt sich dabei um eine freiwillige Leistung, die nur möglich ist, weil Landkreis und Stadt über ausgeglichene Haushalte verfügen. Der Kreisausschuss des Landkreises Limburg-Weilburg hat die Bezuschussung von Medizinischen Versorgungszentren im Bereich der Kinderheilkunde mit insgesamt 300.000 Euro für die Dauer von drei Jahren beschlossen, aufgeteilt auf zwei Anbieter. „Mit dieser Maßnahme wollen wir als Landkreis einer medizinischen Unterversorgung von Kindern entgegenwirken“, erläuterte Landrat Michael Köberle.

Mit Interesse verfolgten die Netzwerkerinnen und Netzwerker zudem eine Präsentation des Projektes „SoFa“ aus dem Caritasverband für den Bezirk Limburg e.V. © Landkreis Limburg-Weilburg