Frankfurt/Main (ots) - Am 10. Februar 2024 wollte ein Österreicher eigentlich nur nach Hause reisen. Doch die Sicherheitskontrolle dauerte ihm zu lange und das Boarding seines Fluges nach Graz stand unmittelbar bevor. Deshalb betonte er gegenüber dem Kontrollpersonal mehrfach, dass er drei Handgranaten am Körper tragen würde.
Dieser - wie sich später herausstellte - schlechte Scherz sollte jedoch dazu führen, dass seine Kontrolle noch länger dauerte. Die eingesetzten Luftsicherheitsassistenten zogen Bundespolizisten hinzu, die die Aussage des Österreichs ernst nehmen mussten und eine erneute Kontrolle von ihm, seinen Begleitpersonen und des gesamten Gepäcks anordneten.
Gegenüber den eingesetzten Beamten äußerte er, dass seine Aussage nicht ernst gemeint wäre und er sie aufgrund des langen Kontrollprozesses getätigt habe.
Letztendlich ergab die zusätzliche Kontrolle, dass der 37-jährige Mann keine Handgranaten mit sich führte. Durch die unüberlegte Äußerung verpasste er aber nicht nur seinen Flug. Es wird außerdem ein Ermittlungsverfahren wegen des Vortäuschens einer Straftat gegen ihn eingeleitet.
Wenn es also mal wieder etwas länger dauert, dann sollte man genau überlegen, welche "Scherze" man äußert. Insbesondere bei einer solch sicherheitssensiblen Örtlichkeit, wie einem Flughafen. Kürzer wird die Wartezeit dadurch in keinem Fall!
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Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main