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v.l.n.r. Johannes Hoppe, Ewald Ungar und Helga Hornung bei der Übergabe der Pakete an der Kelterei Hoppe in Niederbrechen © Peter Ehrlich / FOTO-EHRLICH.de

Brechen/Winterbach. Ein unauffälliges Plakat in einem Plakatständer am Straßenrand der vielbefahrenen Bahnhofstraße in Niederbrechen, Mundpropaganda und das Internet – dadurch wurden Menschen im Goldenen Grund aufmerksam gemacht.

Die Aktion „Strahlende Augen“ wird durchgeführt von den christlichen Pfadfindern „Royal Rangers“ aus Winterbach (Baden-Württemberg bei Stuttgart) und ist eine Aktion von Nehemia, AVC, DHHN und den Royal Rangers. Sie findet seit 2005 statt und schon über 100 Fahrten wurden Es ist ein Projekt für Kinder in Not und eine wunderbare Erfahrung für die teilnehmenden Jugendlichen bei der Verteilung in den Ländern. Die Päckchen, die bei speziell gestalteten Kinderprogrammen verteilt werden, enthalten für uns rudimentär erscheinende Güter, vom Bleistift über ein Handtuch, Seife und Spielzeug – doch genau diese Dinge haben viele Kinder noch nie in ihrem jungen Leben kennenlernen dürfen.

Es geht so einfach – die Aktion, die jedes Jahr bis Mitte November sammelt, lädt uns ein, einen Schuhkarton hübsch zu verzieren, die Packlistenutensilien hineinzutun und das Paket bei einer Sammelstelle in der Nähe abzugeben. Von dort werden sie abgeholt und über die Royal Rangers in den Zielländern wie z.B. u.a. Rumänien, Ukraine, Litauen, Tschechien, Moldawien verteilt.

Die Länder variieren, aufgrund politischer Entwicklungen oder organisatorischer Anforderungen. Das wichtigste dabei ist, dass die Menschen, die ihre Pakete für die Kinder in den rund 1200 km entfernten Zielorten liebevoll verziert und gepackt haben sicher sein können, dass ihre Pakete zusammen mit der Liebe, mit denen sie gepackt wurden eben strahlende Augen bei den Kleinen erreichen werden.

Die christlichen Pfadfinder „Royal Rangers“ sind mit 26.226 Mitgliedern in über 630 aktiven Stämmen (den jeweiligen Ortsgruppen) in fünf Distrikten (Nord, Ost, West, Baden-Württemberg und Bayern) mit 36 Regionen aufgeteilt. Der Stamm 210 ist hierbei z.B. in Limburg (https://royalrangers-limburg.de/) – also direkt um die Ecke und trägt mit seinen Sammlungsunterstützungen rund 400 Paket in diesem Jahr bei der Aktion bei. Zusammen mit der Teen Challenge Grossfamilie Eser e.V. wurde die Paketabgabestelle in Niederbrechen bei der Kelterei Hoppe in der Bahnhofstraße betrieben.

Johannes Hoppe sieht man die Freude an, wenn er sieht, wie schön die Pakete eingepackt sind und so war es ihm eine große Freude, dem 1.Vorsitzenden des Vereins Grossfamilie Eser Ewald Ungar die rund 80 Pakete übergeben zu dürfen. Wie sehr der Funke dieser wunderbaren Idee übergesprungen ist, zeigte auch Helga Hornung – sie strickte über das Jahr 75 Mützen und 50 Stirnbänder, die sie gerne mit auf die Reise schickte in Länder, in denen diese Wollwaren in jedem Fall großen Zuspruch finden werden.

Zwei Euro werden pro Paket als Transportkostenbeitrag erbeten, wer mehr geben will, ist herzlich eingeladen – auch Spenden sind möglich: CP Royal Rangers – Strahlende Augen, Fabrikstraße 10, 73650 Winterbach/ IBAN DE86 5009 2100 0001 6908 09 / BIC GENODE51BH2 / Verwendungszweck: „Strahlende Augen“.

Mehr Informationen zur Aktion gibt es auch im Internet unter www.Strahlende-Augen.info. Ein ganz herzliches Dankeschön an alle, die sich an dieser Aktion beteiligt und diese unterstützt haben und sicherlich strahlende Augen bei den Empfängern in den Ländern in denen vieles nicht so selbstverständlich ist, wie es für uns ist. © Peter Ehrlich / FOTO-EHRLICH.de

Am kommenden Wochenende beginnt die Adventszeit. Viele Aktionen von Einzelhändlern, aber auch die einladende Weihnachtsbeleuchtung in der Altstadt und Innenstadt sowie der Christkindlmarkt, laden nach Limburg ein. Wäre da nicht die lästige Parkplatzsuche, die sich an den Wochenenden als Geduldsprobe erweist und die Vorfreude trübt. ...weiterlesen "Limburg: Freie Fahrt in Bus, Bahn und LahnStar an den Adventswochenenden"

Im Rahmen des Weihnachtsmarktes in Oberbrechen, der rund um den Denkmalsplatz stattfindet, wird auch das Heimatmuseum Brechen in der alten Schule am 08.12.2024 in der Zeit von 11:30 bis 17:00 Uhr geöffnet. Dabei ist letztmalig die Ausstellung "50 Jahre Gemeinde Brechen" zu sehen ...weiterlesen "Heimatmuseum Brechen öffnet im Rahmen des Weihnachtsmarktes"

Das war ein großartiger Abschluss der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum des Landkreises Limburg-Weilburg: Christian Friedrich und Cally Stronk haben im Komödienbau in Weilburg aus dem Buch „Die drei ??? und das Phantomkrokodil“ gelesen. Christian Friedrich stammt aus Wirbelau und lebt mit seiner Frau Cally Stronk mittlerweile in Berlin. ...weiterlesen "„Die drei ???“: Großartige Lesung zum Abschluss des Landkreis-Jubiläums"

Seit dem 22. Oktober ist die Frankfurter/Limburger Straße zwischen der Kreuzung Frankfurter Straße/Strackgasse und der Kreuzung Bahnhofstraße aufgrund des Abbruches des „Alten Lichtspielhauses“ des Bayrischen Hofes halbseitig gesperrt. Die halbseitige Sperrung muss aufgrund des Baufortschrittes bis zum 9. Dezember 2024 verlängert werden. ...weiterlesen "Verlängerung der halbseitigen Sperrung der Frankfurter Straße/ Limburger Straße im Bereich des Bayrischen Hofes wegen Abbrucharbeiten des alten Lichtspielhauses"

Aufgrund dessen, dass mich mehrere Anfragen erreicht haben zum niedrigen Überflug eines Militärflugzeuges am 22.11. im Bereich wahrnehmbar Niederbrechen/Villmar/Runkel habe ich nun die offizielle Rückantwort der dafür zuständigen Stelle der Bundeswehr erhalten dürfen.
[...]
"Die Auswertung der Radardaten vom 22.11.2024 bestätigt den Flug eines
Transportflugzeuges der Bundeswehr vom Typ A400M, welches im Rahmen der
Tiefflugausbildung auch den Bereich Limburg an der Lahn überflogen hat. Aufgrund der topografischen Gegebenheiten in dem Bereich konnte der Flugweg des Luftfahrzeuges nicht durchgängig vom Radar erfasst werden. Um 15:00 Uhr Ortszeit verliert sich das Radarsignal 8,41 Nautische Meilen (ca. 15,6 km) südwestlich von Niederbrechen in einer Höhe von 1143 Fuß (ca. 350 m) über Grund.
Erst um 15:03 Uhr Ortszeit konnte das Luftfahrzeug eine Nautische Meile (ca. 1,8 km) nordöstlich von Villmar in einer Höhe von 1051 Fuß (ca. 320 m) über Grund erneut vom Radar erfasst werden.

Es ist durchaus nachvollziehbar, dass der tiefe Überflug eines Luftfahrzeuges dieser Größe ein nachhaltiges Erlebnis ist, das auch den Eindruck erwecken kann, die Flughöhe wäre unzulässig niedrig gewesen.

Nach den uns vorliegenden Daten wurde der Einsatz mit einer zulässigen Mindestflughöhe von bis zu 500 Fuß (ca. 150 m) über Grund jedoch unter Beachtung der flugbetrieblichen Bestimmungen durchgeführt.

Hier noch einige "Informationen und Hintergründe zum militärischen Flugbetrieb mit Transportflugzeugen": 
Der auf dem Grundgesetz basierende Auftrag der Bundeswehr folgt politischen Vorgaben.

Die Erfüllung des Auftrages zur Landes- und Bündnisverteidigung, die gerade unter den aktuellen sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen im Fokus steht, kann nur durch reaktionsfähige, einsatzbereite und ständig verfügbare Luftstreitkräfte wirksam sichergestellt werden.

Die Bundeswehr kann diese Aufgaben aber nur dann erfüllen, wenn sie den hierfür erforderlichen Leistungsstand erhält.

Dazu gehören, auch unter dem Aspekt der Flugsicherheit, eine fundierte fliegerische Ausbildung und kontinuierliches Üben der Luftfahrzeugbesatzungen.

Nur so können die Streitkräfte zur Aufrechterhaltung der
Stabilität im Bündnisgebiet beitragen.

Der Bereich Niederbrechen / Villmar unterliegt keiner besonderen Einschränkung für den militärischen Flugbetrieb. Grundsätzlich ist über dem gesamten Gebiet der Bundesrepublik Deutschland militärischer Flugbetrieb zulässig. Die dabei einzuhaltende Mindesthöhe für Transportflugzeuge über Grund beträgt 500 Fuß (ca. 150 m). Beim Überflug von Städten mit mehr als 100.000 Einwohnern ist für Transportflugzeuge eine Mindesthöhe von 2000 Fuß (ca. 600 m) über Grund einzuhalten. Militärischer Tiefflugbetrieb wird im Rahmen der freien Streckenführung durchgeführt. Damit soll erreicht werden, dass sich die Flugbewegungen im niedrigen Höhenband möglichst gleichmäßig über den gesamten Luftraum der Bundesrepublik verteilen.

Selbstverständlich wird versucht, bewohnte Gebiete nicht zu überfliegen, aber auf Grund der hohen Bevölkerungsdichte in der Bundesrepublik Deutschland gibt es keine ausreichend dimensionierten, unbewohnten Gebiete, über denen der militärische Flugbetrieb ohne jegliche Lärmbelastung für die Bevölkerung durchgeführt werden könnte. Das Lufttransportgeschwader der Bundeswehr leistet seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung des Auftrages der Streitkräfte. Neben der Durchführung von Transporten im Rahmen der humanitären Hilfe und des Katastropheneinsatzes, stehen zunehmend Einsätze im Rahmen der Konfliktverhütung und Krisenbewältigung auf der Tagesordnung.

Viele Menschen verdanken ihr Leben der Einsatzbereitschaft und Professionalität der fliegenden Besatzungen des Verbandes.

Das Bundesministerium der Verteidigung trägt dafür Sorge, dass der militärische Übungsflugbetrieb nur in dem für die sachgerechte Ausbildung und Einsatzbereitschaft der Luftfahrzeugbesatzungen erforderlichen Umfang durchgeführt wird und damit die Belastung der Bevölkerung auf das
unvermeidbare Maß begrenzt bleibt.

© Flugbetriebs- und Informationszentrale der Bundeswehr

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