Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Gießen, des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamtes
Rund 500 Kilogramm Kokain haben Ermittlerinnen und Ermittler der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamtes am Donnerstag, 23. Mai, im Kreis Gießen sichergestellt.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde das Rauschgift zunächst per Schiff aus Südamerika nach Europa geschmuggelt und gelangte dann - versteckt in Bananenkisten - auf dem Landweg nach Deutschland.
Die halbe Tonne Kokain wurde im Lager eines Lebensmittelhändlers im Kreis Gießen sichergestellt, nachdem dieser die Behörden über den Fund verdächtiger Pakete zwischen den Früchten informiert hatte. Während der Maßnahmen fand ein enger und kooperativer Austausch mit dem betroffenen Unternehmen statt.
Die Einsatzkräfte von Zoll und Polizei untersuchten rund 5.000 Bananenkisten auf Auffälligkeiten. Die Maßnahmen wurden durch das Hauptzollamt Gießen unterstützt.
Die weiteren Ermittlungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft Gießen werden durch die GER Hessen geführt.
Zusatzinformationen:
Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Hessen wurde im Jahr 2012 als Zusammenschluss von Ermittlern des Hessischen Landeskriminalamtes und des Zollfahndungsamtes Frankfurt am Main gegründet. Ziel der GER Hessen ist die Bekämpfung der hessenweiten und grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Als Expertendienststelle führt die GER Hessen besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte.
Rückfragen bitte an:
Hessisches Landeskriminalamt