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200 brennende Kerzen auf dem Europaplatz für 197 bisher bekannte Opfer des nationalsozialistischen Regimes aus Limburg und den Stadtteilen, drei Kerzen für noch unbekannte Opfer. Die Stadt Limburg hatte am 9. November zu einer kleinen Gedenkveranstaltung eingeladen, die zum Abschluss noch zum Standort der am 9./10. November 1938 zerstörten Synagoge auf der Schiede führte. ...weiterlesen "9. November: Trauer um die Limburger NS-Opfer"

Gießen/Soest. Wer geheiratet hat, schwelgt gerne in Erinnerungen an den „schönsten Tag im Leben“. Schon beim Gedanken daran, beim Betrachten von Fotos – oder beim Blick auf den getrockneten Brautstrauß, der in der Vitrine liegt. Das ist auch bei Stefanie und Stefan Becht aus Soest nicht anders. Doch in ihrem Fall ist es nicht selbstverständlich, dass sie ihren Brautstrauß noch haben. Denn das Paar hat sich in New York das Ja-Wort gegeben. Dass sie den Strauß aus Rosen importieren durften, hat der Pflanzenschutzdienst Hessen möglich gemacht, der beim Regierungspräsidium Gießen angesiedelt ist. ...weiterlesen "Pflanzenschutzdienst Hessen ermöglicht Ehepaar, Brautstrauß aus New York mitzubringen – Dokument ausgestellt"

Nächtliche Vollsperrung vom 15.11. auf den 16.11. zum Aufbau der Baustelle
Ab der kommenden Woche erneuert Hessen Mobil in Teilbereichen den Asphalt auf der Bundesstraße 49 zwischen den Anschlussstellen Solms-Oberbiel (ab Höhe Kloster Altenberg) und Wetzlar-Dalheim (bis zum dortigen Tunnel). In beiden Fahrtrichtungen dieses Streckenabschnitts ist der Fahrbahnbelag im Bereich des jeweils rechten Fahrsteifens beschädigt. Da die Rissbildungen im Asphalt bis in die tieferliegenden Schichten der Fahrbahn hinunterreichen, muss der Asphalt der rechten Fahrstreifen bis zu 24 Zentimeter tief abgefräst und anschließend neu aufgebaut werden. ...weiterlesen "B 49: Fahrbahninstandsetzung zwischen Solms-Oberbiel und Wetzlar-Dalheim"

Einen sozialen Beruf wählen

. Digitaler Vortrag auch zum Berufsbild ,Erzieher/in' am 24. November

Am Donnerstag, 24. November, 17 Uhr, informieren Expertinnen der Arbeitsagentur im Rahmen einer digitalen Veranstaltung über Orientierungswege in den sozialen Berufen. Vorgestellt wird dabei insbesondere das Berufsbild ,Erzieher/in'. Erläutert werden Ausbildungsformen, Zugangsvoraussetzungen und Finanzierungsmöglichkeiten der Ausbildung, berichtet die Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar. Die Skype-Veranstaltung dauert 75 Minuten. Anmeldungen sind bis 22. November unter der Mailadresse Mainz.BIZ@arbeitsagentur.de möglich. Die Einwahldaten werden am Vortag der Veranstaltung per Email zugesandt. © Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar

Finanzminister veröffentlicht Hessen-Zahlen der Steuerschätzung

„Hessens Steuereinnahmen werden in den kommenden beiden Jahren geringer ausfallen als bisher angenommen. Das sind die Ergebnisse der Analysen unserer Haushaltsexpertinnen und Haushaltsexperten aus der Herbst-Steuerschätzung. 2023 wird demnach fast eine halbe Milliarde Euro weniger eingenommen als noch im Mai prognostiziert. 2024 fehlen immer noch rund 230 Millionen Euro. Damit kommen Herausforderungen auf den Landeshaushalt zu“, sagte Hessens Finanzminister Michael Boddenberg. Er veröffentlichte heute die Hessen-Zahlen der aktuellen Steuerschätzung. ...weiterlesen "Weniger Steuereinnahmen in den kommenden beiden Jahren für Hessen als bisher angenommen"

Langsam wird in der Stadt umdekoriert und die Weihnachtszeit hält Einzug in Limburgs Stadtkern und den Stadtteilen. Daher beginnt am Freitag, 11. November, nicht nur die närrische fünfte Jahreszeit, sondern es wird auch der erste Weihnachtsbaum wird von der Stadtgärtnerei auf dem Kornmarkt aufgestellt. Hierfür werden auf etwa 20 Meter die Parkplätze auf dem Kornmarkt gesperrt und mit einem Halteverbot für diesen Tag versehen. Bis zum Abbau des Baumes stehen dann sechs Parkplätze nicht für Kraftfahrzeuge zur Verfügung. © Stadt Limburg

Update:

Limburg: Baumstellen auf dem Kornmarkt wird verschoben

Die angekündigte Sperrung auf dem Kornmarkt am Freitag, 11. November, wird auf den Mittwoch, 23. November, verschoben. Grund ist der am Dienstag, 22. November, stattfindende Katharinenmarkt, der sich auch auf den Kornmarkt erstreckt. Um für die Stände ausreichend Platz anbieten zu können, erfolgt die Aufstellung des Tannenbaumes erst nach dem Markt. Somit steht der Parkplatz am Freitag für Fahrzeuge zur Verfügung.

 

BKA-Vizepräsidentin Martina Link und Bundesdrogenbeauftragter Burkhard Blienert berichten zur Rauschgiftlage

Wiesbaden (ots) - In der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) wurden im vergangenen Jahr rund 361.000 Rauschgiftdelikte registriert. Damit ging die Gesamtzahl der Delikte um 1,3 Prozent leicht zurück. Allerdings stieg die Zahl der Rauschgift-Handelsdelikte um 2,9 Prozent auf 55.941 Fälle. Das geht aus dem "Bundeslagebild Rauschgiftkriminalität 2021" hervor, das heute vom Bundeskriminalamt (BKA) und dem Beauftragten der Bundesregierung für Sucht und Drogenfragen vorgestellt wurde.

Der Großteil des durch Polizei- und Zollbehörden sichergestellten Rauschgifts wird über den Land- und den Seeweg nach Deutschland geschmuggelt. Als Vertriebsweg hat sich das Internet weiter etabliert. Dabei ist das Darknet eine Bezugsquelle, aber auch Messenger-Dienste oder Social-Media-Seiten werden für den Handel mit Drogen genutzt. Gehandelt wird schwerpunktmäßig mit Cannabis und Neuen Psychoaktiven Stoffen (z.B. synthetische Cannabinoide): Der Anteil der Cannabis-Handelsdelikte an allen Rauschgift-Handelsdelikten entsprach im vergangenen Jahr 59,1 Prozent (33.060 Fälle, 3,4 Prozent mehr als im Vorjahr).

Im Jahr 2021 wurden insgesamt 280.840 Tatverdächtige im Zusammenhang mit Rauschgiftdelikten registriert, was einem Rückgang von 1,4 Prozent entspricht
(2020: 284.723). Darunter waren 47.784 Tatverdächtige, die im Zusammenhang mit Rauschgift-Handelsdelikten ermittelt wurden (2020: 48.273; -1 Prozent).

Bei der Sicherstellung von Drogen ist insbesondere bei Kokain und Methamphetamin feststellbar, dass die Mengen steigen. So hat sich die Menge des sichergestellten Kokains im Berichtsjahr 2021 mit mindestens 23 Tonnen mehr als verdoppelt (2020: mindestens 11 Tonnen). Bei Methamphetamin stieg die sichergestellte Menge über alle Erscheinungsformen hinweg, also pulverförmig, kristallin und flüssig, um 25 Prozent auf mindestens 363,1 Kilogramm (2020:
290,5 kg).

Wie gefährlich der Konsum von Drogen ist, zeigt die Zahl der Todesfälle: 1.826 Menschen starben im vergangenen Jahr an den Folgen ihrer Drogensucht, eine Zunahme um 15,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (1.581 Todesfälle).
Die häufigsten Todesursachen waren der Konsum von Heroin und Opiat-Substitutionsmitteln.

Die Bekämpfung des organisierten Rauschgifthandels ist eine Kernaufgabe des Bundeskriminalamts. Durch die Erkenntnisse, die auf der Auswertung von Daten der Krypto-Kommunikationsanbieter "EncroChat", "Sky-ECC" und "ANOM" beruhen, hat diese eine neue Dimension erreicht. Auf der Basis dieser Daten wurden in Deutschland seit März 2020 bis heute etwa 4.000 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Bei den polizeilichen Maßnahmen, die in diesem Zusammenhang durchgeführt wurden, konnten unter anderem nahezu 40 Tonnen Rauschgift (inkl.
Grundstoffe) sichergestellt werden. Das BKA hat, um die notwendigen Analysen und die Fälle für die Bearbeitung in den Bundesländern aufzubereiten, eine besondere Aufbauorganisation (BAO) gegründet.

Zwei weitere wichtige Schläge gegen die Organisierte Rauschgiftkriminalität gelangen dem BKA im August 2022: Im Rahmen zweier Verfahren konnten 700 Kilogramm Heroin und 2,3 Tonnen Kokain sichergestellt sowie mehrere Beschuldigte festgenommen werden.

Martina Link, BKA-Vize-Präsidentin:

"Drogenhandel und der Schmuggel von Rauschgift sind Hauptbetätigungsfelder und wesentliche Einnahmequellen der Organisierten Kriminalität in Deutschland. Es ist ein Geschäft, mit dem Millionen verdient werden - über alle Drogenarten hinweg. Das haben nicht zuletzt die Erkenntnisse aus den Auswertungen von Daten der Krypto-Kommunikationsanbieter "EncroChat", "Sky-ECC" und "ANOM" sowie zwei Großsicherstellungen von Kokain und Heroin im Spätsommer dieses Jahres gezeigt.
Die Organisierte Kriminalität bedroht und untergräbt unsere Gesellschaft. Das Bundeskriminalamt hat daraus Konsequenzen gezogen: Wir werden unsere Kapazitäten im Bereich Rauschgiftkriminalität weiter stärken und die Geldwäschebekämpfung sowie die Vermögensabschöpfung intensivieren, um den Kriminellen ihre Einnahmen zu entziehen." ...weiterlesen "BKA: Handel mit Rauschgift nimmt zu"