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Straßenmeisterei Meißner testet automatischen Leitkegelsetzer Gesundheit der Mitarbeitenden steht bei Hessen Mobil immer im Fokus

Auf der Straßenmeisterei Meißner (Werra-Meißner-Kreis) hat die Testphase eines vollautomatischen Leitkegelsetzers begonnen. Ein Gerät, das es den Beschäftigten im Straßenbetriebsdienst erheblich erleichtert, viel befahrene Straßenabschnitte „abzukegeln“, also eine Fahrbahn mit Leitkegeln abzustellen. Sobald die Testphase im Spätherbst abgeschlossen ist, sollen auch Teams anderer Straßenmeistereien eingewiesen bzw. geschult werden.

Bei einem Vor-Ort-Termin wurden jetzt Funktionsweise und Besonderheiten des neuen Geräts vorgestellt. Dietmar Viehl, Leiter des Dezernats Betrieb bei Hessen Mobil: „Der Arbeitsschutz und die Gesundheit unserer Mitarbeitenden liegt uns sehr am Herzen. Daher sind wir laufend bemüht, Arbeitsabläufe zu optimieren und an technische Lösungen zur Arbeitserleichterung zu tüfteln.
Die gemeinsame Entwicklung unseres neuen Gesamtpakets aus Fahrzeug und Aufbauteilen zeigt das in herausragender Art und Weise.“ Hessenweit ist es das erste Gerät dieser Art, deutschlandweit sind bislang nur wenige im Einsatz.

Gerade auf zweispurigen Bundesstraßen und in Tunneln besteht eine hohe Gefahr für die Straßenwärterinnen und Straßenwärter. PKW und LKW fahren oft schnell und äußerst knapp an ihnen vorbei. „Ein kleiner Fahrfehler kann tödliche Folgen haben“, macht Sascha Salzmann, Leiter der Straßenmeisterei, deutlich. „Das Aufstellen und Einsammeln der Leitkegel wurde bislang zu dritt erledigt. Jetzt kann das ein Fahrer im Alleingang und abseits der Gefahrenzone machen, während die anderen beiden schon weitere Arbeiten im Zuge der Baustelleneinrichtung erledigen können. Neben dem Sicherheitsaspekt also auch ein zeitlicher Gewinn.“

Das Gerät wurde in enger Kooperation von Hessen Mobil mit einer österreichischen Firma als autarkes System entwickelt und hat bei bis zu
200 Leitkegeln, die auf der Ladefläche gelagert werden können, eine ungefähre Reichweite von 4 Kilometern. „Unser dringliches Anliegen ist es, das System so schnell wie möglich hessenweit in der Praxis einzusetzen“, so Dietmar Viehl. „Dank des vollautomatischen Arbeitsablaufs können auch unsere Kolleginnen und Kollegen mit körperlichen Einschränkungen diese Arbeit ausführen.“ © Hessen Mobil