Wiesbaden (ots) - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wiesbaden und des Hessischen Landeskriminalamts (HLKA)
Am späten Dienstagabend (28.10.) kam es während eines Polizeieinsatzes in Wiesbaden, Ortsteil Mainz-Kastel, gegen 23 Uhr zu einer Schussabgabe durch Polizeibeamte. Hierbei wurde ein 25-jähriger Mann schwer verletzt.
Etwa eine Stunde zuvor ging bei der Polizei Wiesbaden ein Notruf wegen Familienstreitigkeiten (Häusliche Gewalt) ein, woraufhin mehrere Streifenwagen zum Ereignisort entsandt wurden. Vor Ort konnten die Einsatzkräfte Streitigkeiten in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses wahrnehmen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich ein 25-jähriger Mann zusammen mit zwei weiteren Familienmitgliedern in der Wohnung. Den beiden Personen war es nicht möglich die Wohnung zu verlassen. Zudem lag die Information vor, dass der Mann im Besitz einer Machete sei.
Gegen 23 Uhr haben hinzugezogene spezialisierte Kräfte die Wohnung betreten.
Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen habe der 25-Jährige die Einsatzkräfte mit einem Gegenstand angegriffen, weshalb es in der Folge zum Schusswaffengebrauch durch die Polizei kam. Der Mann wurde im Bereich des Oberkörpers schwer verletzt und zur medizinischen Versorgung sofort in ein Krankenhaus gebracht.
Das HLKA hat, wie in diesen Fällen üblich, die Ermittlungen übernommen. Die genauen Hintergründe und der Einsatzablauf sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen.
Die Pressehoheit obliegt der zuständigen Staatsanwaltschaft Wiesbaden. Derzeit können keine weiteren Auskünfte erteilt werden.
Rückfragen bitte an:
Hessisches Landeskriminalamt