Am 24. und 25.Mai fanden am Flughafen Frankfurt am Main gemeinsame Kontrollen der Landespolizei Hessen, der Bundespolizei und des Zolls statt. Insgesamt waren 240 Einsatzkräfte über 40 Stunden im Einsatz. Im Fokus dieser sogenannten 360-Grad-Kontrollen standen die Aufdeckung von Verstößen gegen die Straßenverkehrs- und Transportvorschriften, die Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie Schmuggel im Güterverkehr. Christine Straß, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Frankfurt am Main: "Wir führen seit Jahren diese gemeinsamen Kontrollen mit großem Erfolg in unregelmäßigen Abständen durch. Neben der Aufdeckung diverser Straftaten ist ein positiver Nebeneffekt besonders spürbar,das Sicherheitsgefühl der Reisenden, der Besucher und der am Flughafen beschäftigten Personen wird gesteigert. Auf der anderen Seite verunsichern wir durch die hohe Präsenz potentielle Täter." Auch die Steuerfahndung, das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM), das Frankfurter Ordnungsamt und das THW Ober-Ramstadt unterstützten die Maßnahme personell. Insgesamt wurden 782 Personen und 488 Fahrzeuge rund um den Flughafen kontrolliert, auch mittels der vollmobilen Röntgenanlage des Hauptzollamtes Köln sowie durch Spürhunde. Zwei Personen wurden vorläufig festgenommen wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes, ein Haftbefehl wurde vollstreckt. Acht Strafverfahren wurden eingeleitet, wegen Urkundenfälschung und Verstößen gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz, wegen des Verdachts des illegalen Aufenthaltes sowie wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Drogeneinfluss. Darüber hinaus wurden 77 Ordnungswidrigkeitenverfahren unter anderem wegen Verstößen gegen Vorschriften der Straßenverkehrsordnung eingeleitet. Die Steuerfahndung konnte 118.530 Euro an Steuern vor Ort nacherheben. In 81 Fällen wurden Barverwarnungen im Gesamtvolumen von 11.058 Euro erteilt. Vonseiten des Zolls gab es außerdem zwölf Feststellungen nach dem Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz. 33 Geschwindig-keitsübertretungen wurden festgestellt, ein Fahrer wurde bei erlaubten 50 Kilometern pro Stunde mit 133 Kilometern pro Stunde geblitzt. Die Ermittlungen dauern in einigen Fällen noch an.
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