Frankfurt/Main (ots) - 3.389 Euro musste am 8. März ein 34-Jähriger zahlen, um seinen Flug auf die Malediven antreten zu können. Bundespolizisten nahmen den Deutschen am Flughafen Frankfurt zunächst bei der Ausreisekontrolle fest. Wegen unbezahlter Bußgeldbescheide aus dem Jahr 2021 über jeweils 125 und 150 Euro ließ die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth mit zwei Haftbefehlen nach ihm suchen. Einschließlich der daraus resultierenden Kosten zahlte der Gesuchte
317,50 Euro und ersparte sich so die drohende 13-tägige Erzwingungshaft.
In einem anderen Fall war der Mann bereits 2018 wegen versuchter Strafvereitelung vom Amtsgericht Erlangen zu einer Geldstrafe von 55 Tagessätzen zu je 78 Euro verurteilt worden. Aus dieser Geldstrafe waren einschließlich der Verfahrenskosten noch insgesamt 3071,50 Euro offen, sodass dem Mann in diesem Fall eine 37-tägige Ersatzfreiheitsstrafe drohte.
Nachdem er auch diesen Betrag bei der Bundespolizei beglichen hatte, durfte der Mann schließlich seinen Flug antreten.
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