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Übergabe des neuen Einsatzfahrzeuges: GW-L ist Multitalent und erweitert gesamtstädtisches Logistikkonzept

Am Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Würges, der am 25. August bei schönstem Sommerwetter mit vielen Besucherinnen und Besuchern stattfand, übergab Bürgermeister Daniel Rühl feierlich ein neues Einsatzfahrzeug.
Der „Gerätewagen Logistik“ (kurz: GW-L) ist eine wichtige Ergänzung zum gesamtstädtischen Logistikkonzept und wird es ermöglichen, noch effizienter und schneller auf Notfälle und Katastrophen zu reagieren. Es verfügt über modernste Ausrüstung und Technik und wird vor allem für logistische Aufgaben eingesetzt, wie zum Beispiel den Transport von Material und Ausrüstung bei größeren Einsätzen.
Das Fahrzeug hat die Normbeladung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs für eine Löschgruppe. Darüber hinaus verfügt es über eine Rettungsplattform mit Gleisrollen, einen Absturzsicherungssatz, einen pneumatischen Lichtmast und Rollcontainer als Wechselbeladung für Unwetter, Tierrettung und Vegetationsbrand. Mit dem GW-L können darüber hinaus auch weitere Rollcontainer, in denen sich Einsatzmittel für unterschiedlichste Lagen befinden, transportiert werden.
Bürgermeister Daniel Rühl betonte in seiner Rede die Bedeutung des neuen Fahrzeugs: „Der GW-L ist ein ganz wichtiges Fahrzeug, welches die Möglichkeiten sowohl der Würgeser Wehr als auch der gesamtstädtischen Wehr erweitern wird. Wir haben in der Nacht vom 2. auf den 3. Mai, als uns hessenweit bei einem Unwetter die stärksten Niederschläge trafen und wir an vielen Stellen im Stadtgebiet erhebliche Überschwemmungen zu bewältigen hatten, gesehen, wie wichtig derartige Logistikfahrzeuge, die flexibel einsetzbar sind und zum Beispiel Sandsäcke transportieren können, für unsere Feuerwehr sind. Wir hätten dieses Fahrzeug auch schon in dieser Nacht gut gebrauchen können.“
Der 1. Wehrführer Christoph Meuth nahm das Fahrzeug entgegen und bedankte sich für die Unterstützung: „Das neue Logistikfahrzeug vereinfacht unsere Arbeit, da es vor allem unsere Transportprobleme löst. Wir müssen nicht mir wie bisher mit Anhängern arbeiten, für die uns oft die Zugfahrzeuge fehlten.“
Gemäß dem Wahlspruch der Feuerwehr „Gott zu Ehr, dem Nächsten zur Wehr“, segnete Pfarrer Joachim Wichmann das Fahrzeug, damit es mit Gottes Segen die Feuerwehrleute gut durch ihre Einsätze begleitet und trug mit dem locker durchgeführten Zeremoniell gleichzeitig zur ohnehin schon guten Stimmung der Besucherinnen und Besucher bei.
© Stadt Bad Camberg