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SPD-Landtagsabgeordneter Tobias Eckert informiert über die Höhe der Soforthilfe des Landes für die Kommunen

LIMBURG-WEILBURG. Der Hessische Landtag hat in dieser Woche einen Nachtragshaushalt verabschiedet und damit den Weg frei gemacht für eine Soforthilfe in Höhe von 300 Millionen Euro für die hessischen Kommunen. Seit heute steht auch fest, in welcher Höhe die Soforthilfen auf die einzelnen Kommunen verteilt werden.

Dazu sagte der heimische Landtagsabgeordnete und SPD-Fraktionsvorsitzende: „Die hessische SPD steht als Regierungspartei an der Seite der Kommunen. Ich freue mich sehr, dass nun Klarheit herrscht, wie hoch die finanziellen Mittel sind, die jede einzelne Kommune aus dem Nachtragshaushalt bekommt. Für den Landkreis Limburg Weilburg und seine Städte und Gemeinden bedeutet das insgesamt Mittel in Höhe von 8,4 Millionen Euro, die noch in diesem Jahr ausgezahlt werden. Diese Mittel können für dringend benötigte Investitionen frei verwendet werden – und zwar ohne bürokratischen Aufwand und ohne Verwendungsnachweis. So geht pragmatische Politik.“

Tobias Eckert sagte, mit dem Nachtragshaushalt schöpfe das Land den rechtlichen Rahmen zur Aufnahme von Krediten aus, der durch die Anpassung der Schuldenbremse gegeben sei. Von dieser Hilfe profitierten alle Kommunen, finanzschwache Kommunen sogar überproportional. Wie Eckert mitteilte, verteilen sich die Gelder wie folgt auf die einzelnen Kommunen:

 

Landkreis Limburg-Weilburg

3.643.966

Beselich

141.796

Brechen

156.621

Bad Camberg

367.892

Dornburg

231.244

Elbtal

59.180

Elz

207.570

Hadamar

338.504

Hünfelden

263.787

Limburg a.d.Lahn

1.125.689

Löhnberg

115.135

Mengerskirchen

139.709

Merenberg

81.098

Runkel

252.876

Selters (Taunus)

211.390

Villmar

164.424

Waldbrunn (Westerwald)

144.121

Weilburg

422.590

Weilmünster

234.683

Weinbach

104.105

Zusätzlich zu der Soforthilfe, so Tobias Eckert, wachse der Kommunale Finanzausgleich (KFA) im nächsten Jahr um 274 Millionen Euro an. „Dazu kommen noch die Investitionsmittel aus dem Sondervermögen des Bundes für Infrastruktur und Klimaschutz in Höhe 4,7 Milliarden Euro. In keinem anderen Bundesland erhalten die Kommunen einen so hohen Anteil an den Bundesmitteln wie in Hessen. Die exakte Verteilung der 4,7 Milliarden Euro wird das Finanzministerium den Kommunen in Kürze mitteilen. Zusammen bilden die Soforthilfe, der Aufwuchs im KFA und die Sonderinvestitionsmittel des Bundes ein starkes Paket für unsere hessischen Kommunen und helfen ihnen in ihrer angespannten Finanzlage“, sagte Eckert. © Swen Bastian