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Landrat Köberle überreicht Friedhelm Rompel den Landesehrenbrief

Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat Friedhelm Rompel aus Elkerhausen im Rathaus in Weinbach den Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht. „Friedhelm Rompel zeigt seit Jahrzehnten eine enorme Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und sich für seine Mitmenschen zu engagieren“, so Landrat Köberle in seiner Laudatio.

In den Gremien der Gemeinde Weinbach war Friedhelm Rompel von 1997 bis 2002 als gewählter Gemeindevertreter tätig, hauptsächlich als Vorsitzender des Jugend-, Kultur- und Sportausschusses. Darüber hinaus vertrat er die Interessen der Gemeinde Weinbach im Abwasserverband Weilburg. Zeitgleich war er im Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde. Als gewählter Gemeindevertreter in der Legislaturperiode von 2016 bis 2021 war er wiederholt im Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde tätig. Daneben engagiert er sich seit 1992 als sachkundiger Einwohner der Gemeinde Weinbach in der deutsch-polnisch-tschechischen Partnerschaftskommission der Gemeinde.

In seiner Funktion als gewählter Mandatsträger war Friedhelm Rompel maßgeblich an der Ausgestaltung der neuen Vereinsförderrichtlinien und des Konzeptes zur Schaffung von Jugendräumen beteiligt. Als Mitglied der Partnerschaftskommission organisierte er jährliche Treffen und hat sich somit um die Völkerverständigung verdient gemacht. Dazu erstellte er im Rahmen des 10-jährigen Bestehens der Gemeindepartnerschaft eine multimediale CD. Er hat im Auftrag der Gemeinde Weinbach das Jubiläumsbuch „Elkerhausen 800 Jahre (1191-1991)“ als Autor des Beitrages „Die Postgeschichte im Bereich Limburg-Weilburg unter besonderer Berücksichtigung der Poststellen Elkerhausen und Fürfurt“ mitgestaltet.

„Als Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss der Gemeinde Weinbach überzeugte Friedhelm Rompel mit großer Fachkompetenz hinsichtlich der Aufstellung des Haushaltsplans und der damit verbundenen Überwachung der gemeindlichen finanziellen Mittel“, betonte Landrat Köberle. Zudem unterstützte Friedhelm Rompel von 2008 bis 2009 im Rahmen einer geringfügigen Beschäftigung mit der Tätigkeit Stab-Arbeitsvorbereitung im Bürgermeisterbüro. Hierbei führte er im Namen des Dienststellenleiters eigenständig eine Mitarbeiterbefragung durch und wertete diese aus. Aus den abzuleitenden Folgerungen erstellte er für die Gemeindeverwaltung ein neues Personal- und Raumkonzept. Verbunden mit der Neuorganisation der Gemeindeverwaltung, baute er federführend den Arbeitsschutz aus und unterstützte den Dienststellenleiter in der Personalführung und bei Gesprächen mit dem Personalrat.

Auf Vorschlag der Gemeinde Weinbach, erklärte sich Friedhelm Rompel bereit, am Jugendschöffengericht als Schöffe zu fungieren. Die Berufung zum Jugendschöffen beim Amtsgericht Limburg erfolgte in 2014 und dauert bis heute an.
Sowohl in seinem Heimatverein, dem TuS Elkerhausen, als auch bei der JSG Weinbachtal war Friedhelm Rompel von 1990 bis 2000 Jugendleiter und Fußball-Jugendtrainer von den Mini-Kickern bis hin zur C-Jugend. Weiterhin war er Spielausschussvorsitzender und danach auch Stellvertreter in der damals neu gegründeten Senioren-Spielgemeinschaft Weinbachtal. Zuvor war er bereits von 1997 bis 2001 als Kassierer im geschäftsführenden Vorstand des Sportvereins und auch als Beisitzer im erweiterten Vorstand tätig. Auch um die Abteilung Fußballtennis hat er sich maßgeblich gekümmert. 2018 wurde ihm für 50 Jahre aktive Mitgliedschaft im TuS Elkerhausen von der Gemeinde Weinbach eine Ehrenurkunde verliehen.
In der Freiwilligen Feuerwehr Elkerhausen weist Friedhelm Rompel eine über 40-jährige Mitgliedschaft auf, die im Jahr 2015 mit einer Ehrenurkunde anerkannt worden ist. Seit 2013 ist Friedhelm Rompel zudem Mitglied im VdK Sozialverband, seit 2014 auch im geschäftsführenden Vorstand des Ortsverbandes Elkerhausen, zunächst 4 Jahre als Beisitzer und seit 2018 als Schriftführer.
Friedhelm Rompel hat zudem hochkarätige Auszeichnungen als Reservedienstleistender der Bundeswehr erhalten. 2018 wurde ihm das Ehrenzeichen der Einsatzveteranen überreicht. Im Rahmen der zivilen und militärischen Zusammenarbeit ist er als Mitarbeiter der Deutschen Post AG Feldpostbeauftragter und somit dafür verantwortlich, im Ausland stationierte Soldatinnen und Soldaten mit Post aus ihrer Heimat über das ganze Jahr hinweg zu versorgen – vom handgeschriebenen Geburtstagsbrief über die Postkarte aus dem Urlaub bis hin zum Weihnachtspaket mit Plätzchen. Diese Zusammenarbeit gibt es insgesamt seit mehr als 30 Jahren. Eine besondere Anerkennung wurde dem Oberstleutnant der Reserve für seine vorbildlichen Leistungen in seiner Zugehörigkeit zum Feldpost-Führungsteam in 2019 zuteil. 2020 wurde er als Vertreter der Deutschen Post AG für die 30-jährige Partnerschaft zur Bundeswehr geehrt. © Landkreis Limburg-Weilburg