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Landesehrenbrief für Rüdiger Fredl/Limburger ist seit 53 Jahren IHK-Prüfer

Landrat Michael Köberle hat im Sitzungssaal der Industrie- und Handelskammer (IHK) Limburg den Limburger Rüdiger Fredl den Ehrenbrief des Landes Hessen überreicht. Der 81-jährige Limburger hat die Auszeichnung im Namen des Hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein mehr als verdient, da er bei der IHK neben seiner Dozententätigkeit im Bereich Industriemeister Metall bereits seit 53 Jahren ehrenamtlich als Mitglied des Prüfungsausschusses fungiert und immer noch Prüfungsausschussvorsitzender ist. Zu den ersten Gratulanten zählten auch Bürgermeister Dr. Marius Hahn, IHK-Präsidentin Julia Häuser, IHK-Hauptgeschäftsführerin Monika Sommer sowie die Familie des Geehrten. Für Rüdiger Fredls Frau Lotte Fredl gab es aus den Händen von Michael Köberle Blumen, „weil hinter jedem starken Mann auch eine starke Frau steht und Sie ihren Mann immer unterstützt haben“.

Rüdiger Fredl ist in den Kriegswirren in Karlsruhe geboren, aber im heutigen Beselicher Ortsteil Schupbach aufgewachsen. Mit seiner Frau Lotte wohnt er aber schon seit vielen Jahren im Limburger Stadtteil Blumenrod. Der Diplom-Ingenieur war in seinem Leben Geschäftsführer mehrere Unternehmen. Vorgeschlagen für eine Ehrung hat Inge Klausnitzer als Freundin der Familie Rüdiger Fredl aber ohne sein Wissen aufgrund seines mehr als 50-jährigen unermüdlichen ehrenamtlichen Engagements. Der Landrat betonte, wie wichtig Rüdiger Fredls Tätigkeit als Dozent und Prüfer für die Wirtschaft in der heimischen Region sei. „Die Gewinnung von qualifiziertem Nachwuchs ist für alle Unternehmen in der heutigen Zeit ein wichtiges Anliegen“, erklärte Michael Köberle. In seiner Tätigkeit für die IHK Limburg habe er mehrere Generationen junger Menschen auf dem Weg in eine berufliche Qualifikation begleitet.

Rüdiger Fredl hat aber noch mehr für die Gesellschaft geleistet. So war er von 1973 bis 2015 Mitglied des Bauausschusses der evangelischen Kirchengemeinde Limburg und ab 1979 gar dessen Vorsitzender. Mit seinem beruflichen Wissen konnte der Limburger seine Gemeinde bestens unterstützen. Beispielsweise war Rüdiger Fredl maßgeblich an der Errichtung des Ökumenischen Gemeindezentrums Blumenrod beteiligt sowie an den Sanierungen der Kirche und des Pfarrhauses Mitte. Darüber hinaus war der 81-Jährige von 1966 bis 2015 Vorstandsmitglied des Vereins Limburger Chorfreunde. Von 1990 bis zur Auflösung 2015 war er 2. Vorsitzender. Mittlerweile singt Rüdiger Fredl im Männerchor „Liederkranz“ Dietkirchen und organisiert für den Chor die Ausflugsfahrten. Landrat Köberle lobte Rüdiger Fredl auch dafür, dass er ein zuverlässiger und bodenständiger Mensch sei, der Projekte immer bis zum Ende durchgezogen habe und sich für keine Arbeit im Sinne der Sache zu schade gewesen sei. © Landkreis Limburg-Weilburg