Die Sonne lachte vom Himmel, als Eltern und Kinder in die Kulturhalle strömten: der Förderverein der Schule Niederbrechen hatte zu einem „Sommerpicknick“ in und um die Kulturhalle eingeladen. Und was es zu sehen und zu hören gab, konnte sich wahrhaft sehen lassen: eine Theatergruppe führte das eigens für diesen Tag geschriebene Theaterstück „Drei Freunde und ein Giftzwerg“ auf, in dem sich die Kinder mit dem Thema Umweltschutz und was wir alle dafür tun können, auseinandersetzten. Im Anschluss trug der kurzfristig ins Leben gerufene Chor aus Betreuungskindern der ersten bis vierten Klasse den Song „Lieblingsmensch“ von Namika vor, bei dem viele der Gäste mitklatschten und mit den Füßen wippten. Danach spielte ein kleines Instrumentalensemble ein Stück auf ihren Blechblasinstrumenten, eine Gitarrengruppe zeigte, was sie in kurzer Zeit schon gelernt hatten und am Ende der Vorführungen führten die Ballettkinder der Ballettgruppe des Fördervereins einen Tanz auf. Und das Besondere an allen Beiträgen: sie wurden ausschließlich von Kindern aus der Grundschulbetreuung des Fördervereins aufgeführt, die neben Schule, Hausaufgaben, Freizeitaktivitäten noch Zeit investiert hatten, um ihre Eltern und Familien zu unterhalten.
Nach diesen gelungenen Vorführungen konnten sich alle am Buffet stärken, zu dem jede Familie etwas beigetragen hatte. Besonders großer Ansturm war am Nachspeisenbuffet, an dem es leckeren Joghurt mit allerlei „Süßkram“ und frisches Eis gab. Gegessen wurde draußen auf dem Gelände der Kulturhalle auf Picknickdecken, so dass man wirklich von einem „Sommerpicknick“ sprechen konnte. Zur Unterhaltung gab es in der Kulturhalle verschiedene Aktionen wie „Schminken“, eine „Flugparade“ für selbst gebaute Papierflieger, ein „Lego-Wettbauen“, wofür zahlreiche Musterfiguren vorbereitet auf dem Tisch standen. An einer anderen Station konnten die Kinder sich „Lesezeichen“ basteln oder „Mastermind“ spielen. Und eine große Gruppe Kinder vergnügte sich draußen auf dem Fußballfeld. So verging der Nachmittag wie im Flug und beim Nachhausegehen blickte man in viele müde, aber glückliche Gesichter. (C) Britta Eufinger