Wiesbaden (ots) - (Sc) Am frühen Samstagmorgen den 02.11.2024 um 04:27 Uhr ereignete sich ein Wildunfall auf der A66 Richtung Frankfurt in Höhe der Anschlussstelle Diedenbergen.
Ein 58-Jähriger Verkehrsteilnehmer fuhr mit seinem Ford Transit auf dem rechten Fahrstreifen, als ein Reh die Fahrbahn von rechts nach links querte. Der Mann konnte nicht mehr ausweichen und fuhr gegen das Tier. Das Tier kam schließlich auf dem Standstreifen zum Liegen.
Bei Eintreffen der Funkstreife stand das Reh plötzlich wieder auf und rannte wieder auf die Autobahn, wo es erneut auf dem linken Fahrstreifen stehenblieb.
Der Verkehr wurde durch eine weitere Funkstreife gestoppt, um das Tier in Richtung Feldgemarkung zu treiben. Nach Stoppen des Verkehrs rannte das Tier plötzlich durch die stehenden Fahrzeuge und auch gegen stehende Fahrzeuge.
Das Tier konnte schließlich durch die 4 eingesetzten Beamten in die Feldgemarkung getrieben werden. Es blieb verletzt auf einem angrenzenden Feld stehen und konnte durch einen verständigten Jagdaufseher von seinem Leiden erlöst werden.
An dem Ford Transit entstand nur leichter Sachschaden. Ob an weiteren PKW Schaden entstand, als das Reh gegen diese lief, ist bisher unbekannt.
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