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Klare Worte beim 2. Wirtschaftsstammtisch der Jungen Union

Bürokratie abbauen, Abschreibung erhöhen!
Klare Worte beim 2. Wirtschaftsstammtisch der Jungen Union

Bei dem gut besuchten 2. Wirtschaftsstammtisch der Jungen Union (JU) Limburg-Weilburg war Max Stillger und Marcel Kremer zu Gast um über das Thema „die neue Zinswelt und ihre Auswirkungen auf den Immobilienmarkt“ zu referieren.

Der Vorsitzende der JU, Frederik Angermaier, eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die zahlreichen Gäste und erläuterte für die neuen Gesichter die Zielsetzung der Wirtschaftsstammtische. „Während andere in unserer Generation sich auf der Straße festkleben und permanent steigende staatliche Leistungen wie das bedingungslose Grundeinkommen oder ein staatliches Erbe fordern, wollen wir ein Gegenentwurf sein. Wir stehen dafür, dass sich Leistung lohnen soll, und wollen insbesondere jungen Menschen die Gelegenheit bieten, sich mit wirtschaftlichen Themen frühzeitig auseinanderzusetzten um beispielsweise den Traum vom Eigenheim Wirklichkeit werden zu lassen“ so Angermaier.

Die beiden Experten führten anschaulich durch die Thematik. Sie erläuterten die Gefahr der steigenden Zinsen für Investoren und für private Häuslebauer. Viele Immobilien oder Investitionsprojekte, die in den vergangenen 10 Jahren noch zu 1-2% Zinsen finanziert wurden, müssen nun oft zu 4-5% anschlussfinanziert werden, was zu einer deutlich höheren monatlichen Belastung führt, wenn vorher zu wenig getilgt wurde. Gleichzeitig steigen die bürokratischen Hürden für neue Projekte exponentiell, was viele Investoren abschreckt, jetzt zu investieren. „Das Ziel von Bauministerin Geywitz 400.000 neue Wohnungen zu bauen ist krachend gescheitert. Es werden nicht einmal 100.000 Wohnungen gebaut. Die Bundesregierung muss jetzt handeln und Bürokratie abbauen und die Abschreibung auf Gebäude für Investoren erhöhen“, so Max Stillger deutlich. „Die permanent steigenden bürokratischen Anforderungen durchblicken kaum wir Investoren, für Privatleute ist es unmöglich“ pflichtet ihm Marcel Kremer bei.

Im Anschluss gab es noch eine Diskussionsrunde, bei der die Teilnehmer sich mit den Experten austauschen und Fragen stellen konnten.

Frederik Angermaier bedankte sich bei den zahlreichen Gästen für ihr Kommen, bei dem Team des „Make“ für die Bewirtung und bei Marcel Kremer und Max Stillger für den spannenden Vortrag. © Frederik Angermaier