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Informationsgespräch beim Pflegestützpunkt Limburg-Weilburg: CDU-Arbeitskreis diskutiert Herausforderungen der pflegerischen Versorgung

Weilburg. Kürzlich fand ein sehr interessantes Informationsgespräch beim Pflegestützpunkt Limburg-Weilburg statt, zu dem der Arbeitskreis Soziales, Familien, Frauen, Senioren, Gesundheit und Sport der CDU-Kreistagsfraktion geladen hatte. Neben dem heimischen Landtagsabgeordneten Andreas Hofmeister, Landrat Michael Köberle und dem Kreistagsvorsitzenden Joachim Veyhelmann nahm auch der Europaabgeordnete Michael Gahler an dem Gespräch in Weilburg teil.

Der Pflegestützpunkt Limburg-Weilburg, der in gemeinsamer Trägerschaft der Pflege- und Krankenkassen sowie des Landkreises steht, fungiert als wichtige Anlaufstelle für pflegebedürftige Menschen, pflegende Angehörige und Menschen mit Behinderung. Die Einrichtung bietet eine umfassende Palette an Informationen, Beratung, Unterstützung, Vermittlung und Koordination für die genannten Zielgruppen. Im Rahmen dieses Informationsgesprächs wurden die Teilnehmer von der Mitarbeiterin des Pflegestützpunktes, Yvonne Stroech, über die Herausforderungen und Rahmenbedingungen der pflegerischen Versorgung in der Region informiert.

Das Treffen begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Yvonne Stroech, die die Teilnehmer über den Aufbau und die Trägerschaft des Pflegestützpunktes informierte. Frau Stroech führte aus, dass der Pflegestützpunkt eine neutrale Anlaufstelle für die Bevölkerung darstellt und Fragen zur ambulanten und stationären Pflege beantwortet, sowie die Versorgungsangebote für ein Leben in den vertrauten vier Wänden verbessert. Darüber hinaus bietet der Pflegestützpunkt Auskunft und Beratung zu Sozialleistungen und Hilfsangeboten. Ein weiterer Schwerpunkt des Pflegestützpunktes liegt auf der Koordinierung von Unterstützungsangeboten und der Vernetzung pflegerischer und sozialer Versorgungs- und Betreuungsangebote. Herausgestellt wurde, dass dieser Service für die Bevölkerung kostenlos, trägerneutral, unabhängig und verbraucherorientiert ist. Bei Bedarf sind auch Hausbesuche möglich, insbesondere bei Personen mit Demenz oder Immobilität.

Im Anschluss an die Vorstellung des Pflegestützpunktes fand eine lebhafte Diskussion statt, bei der verschiedene wichtige Themen im Bereich der pflegerischen Versorgung erörtert wurden. Das Konzept der Gemeindeschwester bzw. des Gemeindepflegers wurde vorgestellt sowie dessen Finanzierung diskutiert. Ein weiterer Punkt, der zur Sprache kam, war der Mangel an Pflegekräften in den Krankenhäusern und die damit einhergehenden Herausforderungen. Ebenso wurde auf die bestehenden Begriffsverwirrungen in der Öffentlichkeit hingewiesen, die eine klare Kommunikation und Verständnis über die verschiedenen Aspekte von Pflege erschweren können.

Ingeborg Drossard-Gintner, Sprecherin des Arbeitskreises Soziales, Familien, Frauen, Senioren, Gesundheit und Sport der CDU-Kreistagsfraktion, äußerte sich begeistert über das Informationsgespräch und betonte: "Der Pflegestützpunkt Limburg-Weilburg leistet eine wichtige Arbeit, indem er eine umfassende Unterstützung für pflegebedürftige Menschen, ihre Angehörigen und Menschen mit Behinderung bietet. Es war beeindruckend zu sehen, wie engagiert die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegestützpunktes sind und wie sie sich um die individuellen Bedürfnisse der Menschen in unserer Region kümmern."

Andreas Hofmeister, Landtagsabgeordneter, hob die Bedeutung der Diskussion hervor und erklärte: "Die Themen, die in diesem Informationsgespräch aufgegriffen wurden, sind von großer Relevanz für die Zukunft der pflegerischen Versorgung. Es ist wichtig, dass wir zusammenkommen, um Herausforderungen anzugehen und Lösungen zu finden. Der Pflegestützpunkt Limburg-Weilburg leistet hier einen wertvollen Beitrag und wir sollten weiterhin eng mit den relevanten Akteuren zusammenarbeiten, um die Versorgungssituation zu verbessern."

Landrat Michael Köberle sagte: "Die Arbeit des Pflegestützpunktes Limburg-Weilburg ist von großer Bedeutung für unsere Region. Es ist ermutigend zu sehen, wie sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür einsetzen, den Menschen in schwierigen Situationen Unterstützung und Hilfe anzubieten. Wir werden weiterhin daran arbeiten, die pflegerische Versorgung in unserer Region zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren zu fördern."

Der Europaabgeordnete Michael Gahler dankte Frau Stroech stellvertetend für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegestützpunktes für deren großartiges Engagement, das höchste Anerkennung verdiene. „Pflegebürftige Menschen und deren Angehörige sehen sich mit einer Vielzahl an Herausforderungen und Belastungen konfrontiert, zu deren Bewältigung Unterstützungsangebote wie die des Pflegestützpunktes von unschätzbarem Wert sind“, unterstrich Michael Gahler.

Das Informationsgespräch beim Pflegestützpunkt Limburg-Weilburg bot eine wertvolle Plattform, um die aktuellen Herausforderungen und Themen im Bereich der pflegerischen Versorgung zu diskutieren. Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Austausch und die Zusammenarbeit zwischen allen relevanten Akteuren weiter gestärkt werden müssen, um eine bestmögliche Unterstützung und Versorgung für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen sicherzustellen.
© Tarik Cinar