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Eindrücke von Limburg sammeln

Leben, lernen, arbeiten im Ausland, diesen Lebensweg schlagen junge Menschen immer wieder ein. Dies zu fördern beziehungsweise erste Berührungspunkte und Erfahrungen zu ermöglichen, ist Ziel des Förderprogramms Eramus+. An der Tilemannschule wird das Förderprogramm mit zwei Schulklassen aus Roermond in Holland und Hasselt in Belgien gerade aktiv gelebt.
Doch es geht dabei noch um mehr, wie der Limburger Bürgermeister Dr. Marius Hahn bei der Begrüßung verdeutlichte. Grenzüberschreitende Verständigung und Austausch zwischen jungen Menschen aus verschiedenen Nationen sind eine wichtige Basis für die Zukunft der Europäischen Union. Der seit über zwei Jahren tobende Krieg gegen die Ukraine verdeutliche, wie wichtig Nationen übergreifende Gemeinschaften sind und wie notwendig der Austausch untereinander sei.
Die Gäste aus den Nachbarländern trafen am Mittwochmorgen in der Schule ein und wurden umgehend in der Aula durch den Bürgermeister und Schulleiterin Regine Eiser-Müller begrüßt. Schon das dritte Jahr hintereinander findet der Austausch von Schülerinnen und Schülern der Tilemannschule mit gleichaltrigen Schülerinnen und Schülern der BC Broekhin in Roermond und der Middenschool Kindsheit Jesu aus Hasselt statt, erläutert Projektleiterin Stefanie Reitz. Der Aufenthalt in Limburg ist auf drei Tage begrenzt, das heißt dann volles Programm. Die gastgebenden Schülerinnen und Schüler der Tilemannschule sind dann zu Gast in Roermond und Hasselt.
Was in Limburg in den Blick genommen werden soll, was die Stadt zwischen den Ballungsräumen Köln und Frankfurt interessant macht, stellte Bürgermeister Dr. Marius Hahn kurz und bündig vor. Er lud die Gäste dazu ein, die Altstadt kennenzulernen, den Dom als Limburger Wahrzeichen zu besuchen und die Einkaufsstadt zu nutzen. Seine Informationen rundete er ab mit dem Hinweis auf die wirtschaftliche Bedeutung Limburgs für die Region. Und damit die Schülerinnen und Schüler aus den Nachbarländern den Aufenthalt in der Domstadt noch lange in Erinnerung behalten, gab es für alle den Limburger Schlüsselanhänger.
Die Verständigung zwischen den Gästen und ihren Gastgebern läuft übrigens in Englisch. Das wurde auch schon gleich bei der Begrüßung deutlich, denn Stefanie Reitz übersetzte die Erläuterungen des Bürgermeisters. Nach dem Auftakt in der Aula stand dann erst einmal eine Erkundungstour in der Schule selbst auf dem Programm und anschließend ein gemeinsames Mittagsessen in der Kantine. © Stadt Limburg