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Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Limburg-Wetzlar: Ukraine-Krieg erreicht den Arbeitsmarkt

Arbeitslosenquote steigt im Juni saisonuntypisch um 0,2 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent . LDK: 200 Arbeitslose mehr als im Vormonat, 1.125 weniger als vor einem Jahr . LM-WEL: 462 Arbeitslose mehr als im Mai, 72 weniger als im Vorjahr . Weniger Arbeitslose als im Vorjahresmonat nehmen Erwerbstätigkeit auf . Stellenmeldungen gehen zurück . Im LDK arbeiteten im Januar 2022 insgesamt 2.034 Arbeitnehmer in 247 Betrieben kurz (Kurzarbeiterquote 2,1 Prozent) . In LM-WEL arbeiteten zur gleichen Zeit 824 Arbeitnehmer in 163 Betrieben kurz (Kurzarbeiterquote 1,4 Prozent)

Im Bezirk der Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar waren im Juni 2022 insgesamt 10.050 Personen arbeitslos gemeldet. Dies entspricht einer Quote von 4,3 Prozent, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. Im Mai lag die Zahl der Arbeitslosen bei 9.388, die Arbeitslosenquote betrug 4,1 Prozent. Vor einem Jahr waren 11.247 Menschen im Bezirk ohne Beschäftigung - die Quote lag seinerzeit bei 4,8 Prozent. Von den insgesamt 10.050 arbeitslosen Personen waren 3.187 bei den Arbeitsagenturen in Limburg, Wetzlar und Dillenburg gemeldet. 2.725 Arbeitslose wurden beim Jobcenter Limburg-Weilburg gezählt. 4.138 Arbeitslose meldete das Kommunale Jobcenter des Lahn-Dill-Kreises.

"Der Betreuungsübergang der Geflüchteten aus der Ukraine auf die Jobcenter schlägt sich jetzt erstmals in den Arbeitsmarktzahlen nieder", berichtete die Vorsitzende der Geschäftsführung der Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar, Angelika Berbuir, bei Vorlage der Arbeitsmarktbilanz für den abgelaufenen Monat. So sei die Arbeitslosigkeit gegenüber dem Vormonat im Lahn-Dill-Kreis saisonuntypisch um 3,5 Prozent, im Landkreis Limburg-Weilburg sogar um 12,8 Prozent gestiegen. Normalerweise gehe die Arbeitslosigkeit im Juni zurück. Insgesamt sei der Landkreis Limburg-Weilburg aktuell deutlich stärker vom Zugang ukrainischer Arbeitsloser betroffen gewesen, als der Lahn-Dill-Kreis, für den im Juli ein weiterer Anstieg ukrainischer Arbeitsloser erwartet werde. In der Folge sei die Ausländerarbeitslosigkeit binnen eines Monats rund um Wetzlar und Dillenburg um 10,8 Prozent gestiegen, im Hauptagenturbezirk Limburg hingegen um 41,8 Prozent. Insgesamt waren im Juni 687 Arbeitslose mit ukrainischer Staatsangehörigkeit gemeldet (Lahn-Dill-Kreis: 183, Limburg-Weilburg 504). Ebenfalls untypisch für einen Juni sei in Limburg-Weilburg die hohe Zahl von ,Arbeitslosmeldungen nach Erwerbstätigkeit' gewesen. Hier waren 201 Zugänge mehr zu verzeichnen, als im Juni 2021 (+69,8 Prozent). Im Lahn-Dill-Kreis meldeten sich hingegen 41 Menschen weniger nach dem Ende eines Arbeitsverhältnisses arbeitslos als im Vorjahresmonat (-10,2 Prozent). Ungewöhnlich niedrig waren in beiden Landkreisen die Zahl der Arbeitslosen, die im Juni eine Beschäftigung aufgenommen haben: Im Lahn-Dill-Kreis waren es 101 Personen weniger (-24,4 Prozent) als im Juni letzten Jahres. Limburg-Weilburg meldet einen Rückgang um 82 Personen (-25,3 Prozent), die ihre Arbeitslosigkeit durch eine Arbeitsaufnahme beendeten. Für eine schwache Arbeitsmarktdynamik im Juni spricht nach Berbuirs Angaben auch die vergleichsweise niedrige Zahl an Stellenmeldungen der Unternehmen in beiden Landkreisen.


Kreis Limburg-Weilburg:

Die Arbeitslosenquote lag im Juni im Kreis Limburg-Weilburg bei 4,4 Prozent und somit um 0,5 Prozentpunkte höher als im Vormonat. Im Juni 2021 betrug die Quote ebenfalls 4,4 Prozent. In absoluten Zahlen: 4.085 Personen waren im letzten Monat als arbeitslos registriert. Das waren 462 mehr als im Mai (+12,8 Prozent) und 72 weniger als vor einem Jahr (-1,7 Prozent). Im Jahresdurchschnitt 2021 betrug die Arbeitslosenquote im Kreis Limburg-Weilburg 4,5 Prozent, 4.246 Personen waren seinerzeit im Schnitt arbeitslos. Im Vorkrisenjahr 2019 betrug die Arbeitslosenquote im Kreisgebiet durchschnittlich 4,0 Prozent und 3.735 Personen waren im Jahresschnitt arbeitslos gemeldet.

Im aktuellen Monat wurden 33,3 Prozent (1.360 Personen) der gemeldeten Arbeitslosen von der Agentur für Arbeit betreut. Somit ist die Zahl der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB III (Arbeitsagentur) innerhalb eines Monats um 27 Personen (-1,9 Prozent) und im Vergleich zum Vorjahr um 327 Arbeitslose (-19,4 Prozent) zurückgegangen. 66,7 Prozent (2.725 Personen) aller gemeldeten Arbeitslosen waren im Juni beim Jobcenter Limburg-Weilburg gemeldet. Das Jobcenter verzeichnet somit im Vormonatsvergleich einen Anstieg um 489 Arbeitslose (+21,9 Prozent). Gegenüber Juni 2021 hat sich die Arbeitslosigkeit hier um 10,3 Prozent (+255 Personen) erhöht. Arbeitslose, die aufgrund einer vorherigen Beschäftigung Arbeitslosengeld I erhalten, werden von der Arbeitsagentur betreut. Gleiches gilt für Erwerbslose, die kein Arbeitslosengeld I beziehen, deren Lebensunterhalt jedoch anderweitig gesichert ist. Für Arbeitslose, die keinen Anspruch (mehr) auf Arbeitslosengeld I haben und auf Leistungen der Grundsicherung (Arbeitslosengeld II) angewiesen sind, ist das Jobcenter zuständig. Im Schnitt des Jahres 2021 waren bei der Arbeitsagentur 1.789 Arbeitslose und beim Jobcenter 2.457 Arbeitslose gemeldet.

Die Zahl der arbeitslosen Männer hat sich im letzten Monat um 144 Betroffene (+7,2 Prozent) auf 2.137 Arbeitslose erhöht. Bei den Frauen stieg die Arbeitslosenzahl im gleichen Zeitraum um 318 Personen auf 1.948 Erwerbslose (+19,5 Prozent). Im Vorjahresvergleich nahm die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 155 Arbeitslose (-6,8 Prozent) ab, bei den Frauen um 83 Arbeitslose (+4,5 Prozent) zu. 2021 waren jahresdurchschnittlich 2.397 Männer und 1.849 Frauen arbeitslos gemeldet.

Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Juni um 9,1 Prozent oder 27 Arbeitslose gestiegen. Aktuell sind 325 Arbeitslose jünger als 25 Jahre: 68 weniger, als vor einem Jahr (-17,3 Prozent). Im Durchschnitt des Jahres 2021 waren 409 unter 25jährige von Arbeitslosigkeit betroffen.

Bei den älteren Arbeitslosen (50+) ist die Zahl im aktuellen Monat um 101 Betroffene auf 1.372 Arbeitslose angestiegen (+7,9 Prozent). Sie liegt damit um 3 Personen oder 0,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Im Jahresdurchschnitt 2021 waren bei der Limburger Arbeitsagentur und dem Jobcenter Limburg-Weilburg 1.397 ältere Arbeitslose gemeldet.

Die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen lag im Kreis Limburg-Weilburg im Juni bei 299 Personen und somit um 6 Personen oder 2,0 Prozent unter dem Vormonatswert. Gegenüber Juni 2021 war ein Rückgang um 42 arbeitslose Schwerbehinderte zu verzeichnen (-12,3 Prozent). Im Jahr 2021 waren jahresdurchschnittlich 340 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet.

Aktuell weist die Statistik 1.142 Langzeitarbeitslose aus, 27 weniger als im Vormonat (-2,3 Prozent). Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 224 Personen oder 16,4 Prozent gesunken. Im Jahresdurchschnitt 2021 waren 1.321 Personen langzeitarbeitslos gemeldet.

Im Berichtsmonat waren im Landkreis 1.673 Ausländer als arbeitslos registriert. Dies waren 493 arbeitslose Ausländer mehr als im Mai (+41,8 Prozent) sowie 339 (+25,4 Prozent) mehr als vor einem Jahr. Im Durchschnitt des Jahres 2021 waren 1.400 Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen.

Im Juni 2022 erteilten die Unternehmen und Verwaltungen den Arbeitgeberservices von Arbeitsagentur und Jobcenter 267 Vermittlungsaufträge. Dies waren 77 Stellen weniger als im Juni 2021 (-22,4 Prozent). 2021 wurden insgesamt 4.188 Stellenangebote zur Besetzung gemeldet, 819 oder 24,3 Prozent mehr, als im Jahr zuvor.

Kurzarbeit:
Aktuell gibt es für den Januar 2022 eine Hochrechnung zur realisierten Kurzarbeit auf Kreisebene. Demnach arbeiteten im Landkreis Limburg-Weilburg im genannten Monat 824 Arbeitnehmer in 163 Betrieben kurz (Kurzarbeiterquote 1,4 Prozent). Das waren 309 Kurzarbeiter mehr als im Monat zuvor (+60,0 Prozent). Die Zahl der kurzarbeitenden Betriebe stieg binnen Monatsfrist um 30 (+22,6 Prozent). Für den Agenturbezirk Limburg-Wetzlar liegt zudem die Hochrechnung für den Februar 2022 vor, nach der seinerzeit 3.007 Arbeitnehmer in 427 Betrieben tatsächlich von Kurzarbeit betroffen waren. Dies entsprach 2,0 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in 3,8 Prozent aller anspruchsberechtigten Betriebe. Demnach haben im Februar 17 Betriebe mehr kurzgearbeitet, als noch im Januar. Die Zahl der Kurzarbeiter stieg im gleichen Zeitraum um 150 Arbeitnehmer oder 5,3 Prozent.

Ausbildungsmarkt:
Von Oktober 2021 bis Juni 2022 meldeten sich im Landkreis Limburg-Weilburg 1.294 Ausbildungssuchende. Dies waren 46 oder 3,4 Prozent weniger als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. 452 dieser Jugendlichen sind derzeit noch unversorgt (Vorjahreswert: 462). Demgegenüber meldeten die heimischen Unternehmen und Verwaltungen bislang insgesamt 1.011 freie Ausbildungsstellen. Dies sind 36 Stellen bzw. 3,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. 567 dieser Lehrstellen sind bislang noch unbesetzt. Ende Juni 2021 waren noch 463 Ausbildungsstellen frei.


Lahn-Dill-Kreis:

Im Lahn-Dill-Kreis lag die Arbeitslosenquote im Juni bei 4,3 Prozent und damit um 0,1 Prozentpunkte höher als im Mai. Im Juni 2021 betrug die Quote 5,1 Prozent. In absoluten Zahlen: 5.965 Personen waren im letzten Monat als arbeitslos registriert. Das waren 200 mehr als im Mai (+3,5 Prozent) und 1.125 weniger als vor einem Jahr (-15,9 Prozent). Im Jahresdurchschnitt 2021 betrug die Arbeitslosenquote im Lahn-Dill-Kreis 5,1 Prozent, 7.043 Personen waren seinerzeit im Schnitt arbeitslos. 2019 betrug die Arbeitslosenquote im Kreisgebiet durchschnittlich 4,8 Prozent und 6.640 Personen waren im Jahresschnitt arbeitslos gemeldet.

Im aktuellen Monat wurden 30,6 Prozent (1.827 Personen) der gemeldeten Arbeitslosen von der Agentur für Arbeit betreut. Somit ist die Zahl der Arbeitslosen im Rechtskreis SGB III (Arbeitsagentur) innerhalb eines Monats um 19 Personen (+1,1 Prozent) gestiegen und im Vergleich zum Vorjahr um 667 Arbeitslose (-26,7 Prozent) zurückgegangen. 69,4 Prozent (4.138 Personen) aller Arbeitslosen waren im Juni beim kommunalen Jobcenter Lahn-Dill gemeldet. Das Jobcenter verzeichnet somit im Vormonatsvergleich einen Anstieg um 181 Arbeitslose (+4,6 Prozent). Gegenüber Juni 2021 hat sich die Arbeitslosigkeit hier um 458 Personen reduziert (-10,0 Prozent). Arbeitslose, die aufgrund einer vorherigen Beschäftigung Arbeitslosengeld I erhalten, werden von der Arbeitsagentur betreut. Gleiches gilt für Erwerbslose, die kein Arbeitslosengeld I beziehen, deren Lebensunterhalt jedoch anderweitig gesichert ist. Für Arbeitslose, die keinen Anspruch (mehr) auf Arbeitslosengeld I haben und auf Leistungen der Grundsicherung (Arbeitslosengeld II) angewiesen sind, ist das Jobcenter zuständig. Im Schnitt des Jahres 2021 waren bei der Arbeitsagentur 2.510 Arbeitslose und beim Jobcenter 4.532 Arbeitslose gemeldet.

Die Anzahl arbeitsloser Männer stieg im Lahn-Dill-Kreis gegenüber dem Vormonat um 18 auf 3.247 Arbeitslose (+0,6 Prozent). Die Zahl arbeitsloser Frauen erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 182 auf 2.718 Betroffene (+7,2 Prozent). Im Vorjahresvergleich nahm die Arbeitslosigkeit bei den Männern um 737 Arbeitslose (-18,5 Prozent), bei den Frauen um 388 Arbeitslose (-12,5 Prozent) ab. 2021 waren jahresdurchschnittlich 3.988 Männer und 3.055 Frauen arbeitslos gemeldet.

Die Jugendarbeitslosigkeit ist gegenüber dem Vormonat um 70 Personen oder 15,8 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Juni 2021 hat sie sich um 76 Personen (-12,9 Prozent) reduziert. Aktuell sind 512 Jugendliche unter 25 Jahren als Arbeitslose gemeldet. Im Durchschnitt des Jahres 2021 waren 607 unter 25jährige von Arbeitslosigkeit betroffen.

Bei den 50jährigen und älteren lag die Zahl der Arbeitslosen im abgelaufenen Monat bei 2.077 Personen und nahm damit im Vergleich zum Vormonat um 26 Personen (+1,3 Prozent) zu. Gegenüber Juni 2021 ist bei diesem Personenkreis ein Rückgang um 396 ältere Arbeitslosen (-16,0 Prozent) festzustellen. Im Jahresdurchschnitt 2021 waren bei den Arbeitsagenturen in Wetzlar und Dillenburg sowie beim kommunalen Jobcenter des Lahn-Dill 2.428 ältere Arbeitslose gemeldet.

Die Zahl der schwerbehinderten Arbeitslosen lag im Juni im Lahn-Dill-Kreis bei 684 Personen und damit um 9 Betroffene oder 1,3 Prozent über dem Wert des Vormonats. Im Vergleich zum Juni 2021 war ein Rückgang um 56 arbeitslose Schwerbehinderten zu verzeichnen (-7,6 Prozent). Im Jahr 2021 waren jahresdurchschnittlich 724 schwerbehinderte Menschen arbeitslos gemeldet.

Aktuell weist die Statistik 2.447 Langzeitarbeitslose aus, 13 mehr als im Vormonat (+0,5 Prozent). Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen um 696 Personen oder 22,1 Prozent gesunken. Im Jahresdurchschnitt 2021 waren 3.008 Personen langzeitarbeitslos gemeldet.

Im Berichtsmonat waren im Lahn-Dill-Kreis 2.178 Ausländer als arbeitslos registriert. Dies waren 212 arbeitslose Ausländer mehr als im Mai (+10,8 Prozent) sowie 158 weniger als im Juni 2021 (-6,8 Prozent). Im Durchschnitt des Jahres 2021 waren 2.335 Ausländer von Arbeitslosigkeit betroffen.

Im Juni 2022 erteilten die Unternehmen und Verwaltungen 357 Vermittlungsaufträge. Dies waren 32 Stellen weniger als im Juni 2021 (-8,2 Prozent). 2021 wurden insgesamt 4.733 Stellenangebote zur Besetzung gemeldet, 954 oder 25,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Kurzarbeit:
Erstmals gibt es für den Januar 2022 eine Hochrechnung zur realisierten Kurzarbeit auf Kreisebene. Demnach arbeiteten im Lahn-Dill-Kreis im genannten Monat 2.034 Arbeitnehmer in 247 Betrieben kurz (Kurzarbeiterquote 2,1 Prozent). Das waren 117 Kurzarbeiter mehr als im Monat zuvor (+6,1 Prozent). Die Zahl der kurzarbeitenden Betriebe stieg binnen Monatsfrist um 19 (+8,3 Prozent). Für den Agenturbezirk Limburg-Wetzlar liegt zudem die Hochrechnung für den Februar 2022 vor, nach der seinerzeit 3.007 Arbeitnehmer in 427 Betrieben tatsächlich von Kurzarbeit betroffen waren. Dies entsprach 2,0 Prozent aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in 3,8 Prozent aller anspruchsberechtigten Betriebe. Demnach haben im Februar 17 Betriebe mehr kurzgearbeitet, als noch im Januar. Die Zahl der Kurzarbeiter stieg im gleichen Zeitraum um 150 Arbeitnehmer oder 5,3 Prozent.

Ausbildungsmarkt:
Von Oktober 2021 bis Juni 2022 meldeten sich im Lahn-Dill-Kreis 1.275 Ausbildungssuchende. Dies waren 62 oder 5,1 Prozent mehr als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. 426 dieser Jugendlichen sind derzeit noch unversorgt (Vorjahreswert: 595). Demgegenüber meldeten die heimischen Unternehmen und Verwaltungen bislang insgesamt 1.757 freie Ausbildungsstellen. Dies sind 202 Stellen bzw. 13,0 Prozent mehr als vor einem Jahr. 933 dieser Lehrstellen sind bislang noch unbesetzt. Ende Juni 2021 waren noch 702 Ausbildungsstellen vakant. © Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar