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LKA-HE: Nach Veröffentlichung von Privatanschriften von Politikern – Hessisches Landeskriminalamt führt Gefährdungslagebewertung durch

Das Hessische Landeskriminalamt hat nach Bekanntwerden der unautorisierten Veröffentlichung und Verbreitung von privaten sowie beruflichen Daten von hessischen AfD-Politikern durch Linksextremisten unmittelbar eine Gefährdungslagebewertung durchgeführt und Kontakt zum Parteivorstand der AfD Hessen aufgenommen. Im Ergebnis der entsprechenden Bewertung werden in

Abstimmung mit den zuständigen Polizeipräsidien polizeiliche Maßnahmen zum

Schutz der betroffenen Personen durchgeführt beziehungsweise angepasst. Zugleich

nehmen Kriminalbeamte der hessischen Polizei mit jedem Betroffenen kurzfristig

Kontakt auf und unterbreiten die Beratungs- und Unterstützungsangebote des

Hessischen Landeskriminalamtes. Darüber hinaus stehen hierzu die hessischen

Sicherheitsbehörden in einem engen Austausch.

 

Auf den Internetseiten https://www.afdhessen.net/ sowie

https://www.antifa-frankfurt.org/ wird neben der unautorisierten

Veröffentlichung personenbezogener Daten und Adressen dazu aufgerufen, der AfD

"auf militanter Weise [zu] begegnen" und ihr "das Leben zur Hölle [zu] machen".

Die unautorisierte Veröffentlichung und Verbreitung von privaten sowie

beruflichen Daten stellt in den Phänomenbereichen der Politisch motivierten

Kriminalität (PMK) und hier der linksextremistischen Szene bereits seit Jahren

eine gängige Vorgehensweise dar. Auf Grundlage der bestehenden

Grundsatzbewertungen des Bundeskriminalamts und des HLKA erfolgt bei jedem

bekanntwerdenden Sachverhalt eine Einzelfallbetrachtung und entsprechende

Gefährdungslagebewertung verbunden mit entsprechenden lageangepassten Maßnahmen.

Rückfragen bitte an:

Hessisches Landeskriminalamt