Frankfurt/Main (ots) - Ein 55-jähriger Brite reiste am gestrigen Abend von London nach Frankfurt am Main. Seine Weiterreise nach Sarajevo/Bosnien und Herzegowina wurde jedoch aufgrund eines ausstehenden Haftbefehles zunächst gestoppt.
Bei der Einreisekontrolle verhafteten Bundespolizisten den Briten, der seit über einem Jahr von der Staatsanwaltschaft Landshut gesucht wurde. Aufgrund einer Reifenpanne im Januar 2022 kontrollierte ihn die Landespolizei auf der A9 in Richtung München. Der vorgezeigte serbische Führerschein entpuppte sich dabei als Totalfälschung. Wegen der fehlenden Fahrerlaubnis war die Fahrt somit nicht nur für das Auto, sondern auch für den Fahrer beendet.
Das Amtsgericht Freising erließ im April 2022 einen Strafbefehl wegen Urkundenfälschung. Im Zuge der Einreisekontrolle zahlte der Brite seine Geldstrafe inklusive Verfahrenskosten in Höhe von 4.277,50 Euro und wendete damit eine Freiheitsstrafe von 84 Tagen ab.
Im Anschluss setzte er seine Reise nach Sarajevo fort.
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