Frankfurt/Main (ots) - Am 16. August vollstreckten Bundespolizisten am Flughafen Frankfurt zwei Haftbefehle gegen einen Esten und eine Chinesin.
Ein 32-jähriger Este reiste von Abu Dhabi/Vereinigte Arabische Emirate nach Frankfurt am Main. Aufgrund einer Fahndungsnotierung der estnischen Behörden nahmen ihn Bundespolizisten bei der Einreise fest. Der Este stahl im Jahr 2018 einen PKW-Anhänger, einen Rasentraktor sowie einen Bootsmotor im Wert von über
5.000 Euro. Der Mann wurde an die Justiz übergeben und wartet nun auf seine Auslieferung nach Estland.
Doch auch in Deutschland wartet nun ein Strafverfahren auf den Reisenden, denn bei der Durchsuchung seines Gepäckes fanden die Beamten einen verfälschten bulgarischen Reisepass.
Außerdem kam eine 30-jährige Chinesin aus Hongkong/China und wollte nach Deutschland einreisen. Da gegen die Reisende ein Haftbefehl wegen Betruges vorlag, nahmen Bundespolizisten die Frau fest. Das Amtsgericht Braunschweig hatte die Chinesin zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro verurteilt. Diesen Betrag zahlte die Festgenommene und entging damit einer Freiheitsstrafe von 30 Tagen.
Einreisen durfte sie trotzdem nicht, denn bei der anschließenden Einreisebefragung ergab sich der Verdacht, dass die 30-jährige ihr schwedisches Visum erschlichen hat. Das heißt, dass die Chinesin bei der Beantragung des Visums falsche Angaben gemacht hat. Die Person flog am heutigen Donnerstag zurück nach Hongkong.
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