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Landrat Köberle freut sich über Einweihung des Neubaus an der Erich-Kästner-Schule

Großer Tag an der Erich-Kästner-Schule in Limburg: Gemeinsam mit dem Schulfest feierte die Schulgemeinde die Erweiterung der Klassen- und Betreuungsräume. Landrat Michael Köberle freute sich als oberster Vertreter des Landkreises Limburg-Weilburg und somit des Schulträgers sehr über die gelungene Maßnahme: „Bei dem Neubau handelt es sich um einen dreigeschossigen Anbau an das unter Denkmalschutz stehende Schulgebäude der Erich-Kästner-Schule. Anlässe für den Anbau waren gestiegene Schülerzahlen, erweiterte Anforderungen an das Raumprogramm sowie die Erfordernisse durch die Ganztagsbetreuung.“

Der Bauantrag für den Anbau wurde im Juni 2022 gestellt und die Baugenehmigung im Februar 2023 durch die Stadt Limburg erteilt. Der Baubeginn war im Juni 2023 und die Fertigstellung wurde im November 2024 angezeigt. Insgesamt verfügt das Gebäude über sechs Klassenräume und drei Betreuungsräume sowie ein verglastes, hell gestaltetes Treppenhaus mit Aufzug. Durch die Verschmelzung von Bestandsgebäude und Neubau dient der Aufzug für die barrierefreie Erschließung der gesamten Schule. Im Treppenhaus wurde in Anlehnung an den Altbau ein heller Natursteinbelag verwendet. Das im Altbau vorhandene Treppenhaus wurde rückgebaut und der Bereich dient nun als Verbindung zwischen Alt- und Neubau auf allen Etagen. Im Altbaubereich wurde im Untergeschoss eine vom Treppenhaus zugängliche, barrierefreie Toilette eingebaut. Die Erschließung des neuen Treppenhauses erfolgt über zwei Zugänge, vom Schulhof und von der Galmerstraße.

Ein Fluchttreppenhaus in Stahlkonstruktion dient als zweiter Rettungsweg. Die Betreuungsräume im Untergeschoss verfügen über einen direkten Ausgang aus den Klassenräumen auf den Schulhof. Die Außenwände des Neubaus sind im Untergeschoss aus Stahlbetonelementwänden konstruiert, in den oberen Etagen wurden die Außenwände überwiegend in Mauerwerksweise errichtet. Die Außenwände wurden insgesamt mit einem Wärmedämmverbundsystem ausgestattet. Die Geschossdecken wurden aufgrund der Spannweite als Spannbetondecken ausgeführt. Das Flachdach weist ein leichtes Gefälle auf und wurde mit einer PV-Anlage belegt. Die Aluminiumfenster der Klassenräume mit farblich abgesetzten Paneelen gestalten die Fassade abwechslungsreich, die Jalousien dienen der Beschattung und ermöglichen auch im herabgelassenen Zustand eine Durchsicht.

Die Beheizung der Räume erfolgt über Konvektoren mit einer eingebauten Lüftung, die für eine bessere Verteilung der warmen Raumluft in den Klassenräumen sorgt und an die zentrale Heizungsanlage im Altbau angeschlossen werden konnte. Die Konvektoren wurden ausgelegt für geringe Vorlauftemperaturen, sodass der Neubau bei Neubetrachtung der Wärmeerzeugeranlagen an der gesamten Liegenschaft durch Wärmepumpen versorgt werden kann. Die Elektroinstallation entspricht den heutigen Anforderungen an moderne Unterrichtsräume. Die Nutzfläche des Neubaus beträgt rund 300 Quadratmeter pro Geschoss, insgesamt also rund 900 Quadratmeter. Die Gesamtherstellungskosten belaufen sich auf rund 3,5 Millionen Euro. © Landkreis Limburg-Weilburg