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Neue Brücke am Elzer Berg bewährt sich

(wie) Seit mittlerweile über einem halben Jahr ist die neue Geschwindigkeitsmessanlage am Elzer Berg auf der BAB 3 in Betrieb und sorgt dort für Verkehrssicherheit. Mit dem Neubau der Trägerbrücke für die Geschwindigkeitsüberwachung am Elzer Berg hat die Polizei für kontinuierliche Verkehrssicherheitsarbeit gesorgt. Seit Beginn der dauerhaften Geschwindigkeitsüberwachung im Jahr 1973 konnten die Unfallzahlen und die Schwere der verzeichneten Unfälle signifikant verringert werden. Somit war es dem Polizeipräsidium Westhessen wichtig, diese Arbeit zukunftssicher fortzusetzen.

Aufgrund der Messanlage hat sich am Elzer Berg eine nachhaltige Verhaltensveränderung bei den Verkehrsteilnehmern gezeigt: Die Zahlen der Verletzten und tödlich Verunglückten sind am Elzer Berg auf einem sehr niedrigen Niveau. Wer dort trotzdem zu schnell unterwegs ist, wird "geblitzt" und erinnert sich beim nächsten Mal an die Örtlichkeit. Die Daten der Verkehrssünder werden per Datenfernübertragung an die Zentrale Bußgeldstelle des Landes Hessen beim Regierungspräsidium Kassel übertragen und dort direkt bearbeitet. Gab es in den Jahren vor 1973 noch durchschnittlich über zehn Tote durch Verkehrsunfälle pro Jahr am Elzer Berg, verzeichnete die Polizei in den letzten zehn Jahren zusammen insgesamt drei Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang. Die Anzahl der Unfälle mit Verletzten sank im Vergleich mit der Zeit vor der Inbetriebnahme der Messbrücke in 1973 um 90 Prozent. Dieser Trend setzt sich nun mit der neuen Brücke fort. Seit Ende 2018 ist niemand mehr bei einem Verkehrsunfall am Elzer Berg verstorben.

© Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden