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Messflüge in Baden-Württemberg · BGR setzt Hubschrauber zur Erfassung von Bodeneigenschaften ein

Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) führt vom 10. bis 14. Oktober 2022 mit ihrem Hubschrauber (Kennung: D-HBGR) geophysikalische Messflüge in Baden-Württemberg durch. Die Untersuchungen erstrecken sich auf ein etwa 400 km² großes Messgebiet, das von Niederstetten (Main-Tauber-Kreis) bis Rot am See (Landkreis Schwäbisch Hall) reicht. Die Messflüge starten jeweils vom Flugplatz Schwäbisch Hall.

Die Untersuchungen sind Teil des BGR-Forschungsprojekts ReCharBo, mit dem Ziele einer nachhaltigen Nutzung und eines verbesserten Schutzes von Böden verfolgt werden. Einen Beitrag dazu sollen fernerkundliche Methoden zur regionalen Charakterisierung von Bodeneigenschaften leisten, die im Rahmen des Vorhabens von der BGR entwickelt und getestet werden. Bei der aktuellen Befliegung wird der BGR-Hubschrauber ein Gammastrahlen-Spektrometer an Bord haben, mit dem die natürliche Gammastrahlung des Erdbodens gemessen wird.

Mit diesen Untersuchungen setzt die BGR ihr ReCharBo-Messprogramm in Baden-Württemberg fort: Bereits im September ist das Gebiet im Auftrag der BGR vom Flugzeug aus mit einem Hyperspektralsystem vermessen worden. Damit können nun erstmals großräumig Daten und Ergebnisse von zwei fernerkundlichen Verfahren miteinander verglichen und ihr Informationsgehalt im Hinblick auf Bodeneigenschaften gemeinsam untersucht werden.

Weitere Informationen
Zur Aerogeophysik: www.aerogeophysik.de
Zum Projekt: https://www.bgr.bund.de/DE/Themen/GG_Geophysik/Aerogeophysik/Projekte/laufend/ReCharBo/ReCharBo.html?nn=1555598

©  Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR)