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HZA-F: Finanzkontrolle Schwarzarbeit kontrolliert Frankfurter Gastronomiebetriebe und Bau-stellen- Neun vorläufige Festnahmen in einer Woche wegen illegalen Aufenthaltes

In der 35. Kalenderwoche führte die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Frankfurt am Main Kontrollen im Bau- und Gastronomiegewerbe durch. Schwerpunkt der Kontrollen war das Aufdecken von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie die Kontrolle, ob der gesetzlich bzw. tariflich vorgeschriebene Mindestlohn gezahlt wird. Am Dienstag wurden auf einem Bauvorhaben in Frankfurt am Main insgesamt 16 Arbeitnehmer von vier verschiedenen Firmen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. Dabei kam es zu insgesamt fünf vorläufigen Festnahmen von Arbeitnehmern mit serbischer bzw. bosnischer Staatsangehörigkeit im Alter zwischen 22 und 57 Jahren, die sich mutmaßlich illegal in Deutschland aufhielten und hier nicht arbeiten durften.

Am Mittwoch und Donnerstag wurden Kontrollen in Gastronomiebetrieben, zum Teil in Zusammenarbeit mit der Polizei, im Frankfurter Stadtgebiet durchgeführt. Es wurden insgesamt 14 Arbeitnehmer in vier Betrieben zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt. Dabei kam es zu vier weiteren vorläufigen Festnahmen von Arbeitnehmern mit marokkanischer, bzw. indischer Staatsangehörigkeit im Alter zwischen 37 und 47, die sich mutmaßlich illegal in Deutschland aufhielten und hier nicht arbeiten durften. Zwei der Arbeitnehmer waren bereits in der jüngsten Vergangenheit wegen illegalen Aufenthalts bei der Polizei und dem Zoll in Erscheinung getreten.

Gegen diese Arbeitnehmer sowie die betreffenden Arbeitgeber wurden Strafverfahren eingeleitet. Die Ermittlungen dauern an.

Zusatzinformation:

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