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Gemeinde Elz erhält Förderbescheid für Umwelt- und Bildungsstätte in den Kalkwiesen

Elz. Eine Umwelt- und Bildungsstätte, mitten der Natur und als Treffpunkt für alle Generationen: als Idee in den letzten Monaten geboren, nimmt das Projekt nun für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Elz konkrete Formen an. In den Kalkwiesen entsteht bis Ende 2023 mit der geplanten Umwelt- und Bildungsstätte ein neuer Treffpunkt, der verschiedene Handlungsfelder unter einem neuen, attraktiven Dach bündeln wird und sich als Ziel gesetzt hat, den Wald und die Natur stärker in den Alltag einzubeziehen.

„Mit diesem Projekt möchten wir ein Stück weit die Natur stärker in den Fokus rücken und unsere Bürgerinnen und Bürger, insbesondere auch Kinder, für die lebenswerte Umwelt und deren künftige Erhaltung sensibilisieren“, erläutert Bürgermeister Horst Kaiser, um zu ergänzen: „Die Umwelthütte fügt sich natürlich entsprechend harmonisch in die Landschaft ein und erhöht die Aufenthaltsqualität vor Ort deutlich.“ Modernste Bauweisen kommen hier zum Einsatz: das Bauwerk an sich wird als energieeffizienter Holzrahmenbau hergestellt und über Photovoltaik mit entsprechendem Speicher sowie Zisterne und nachhaltiger Brauchwassernutzung möglichst nachhaltig betrieben. Um die Menschen tatsächlich für die Umwelt und einen nachhaltigen Umgang mit ihr zu sensibilisieren, soll die Umwelthütte in den kommenden Jahren ein sozialer und kultureller Begegnungsort werden. Neben Kindergärten und Schulklassen steht das Gebäude für Konzerte, Lesungen und verschiedene weitere Events und Vereinsaktivitäten zur Verfügung, und leistet einen wichtigen Beitrag zur weiteren Stärkung der Region Limburg-Weilburg und zur Steigerung der Lebensqualität in der Gemeinde Elz.

„Im ländlichen Raum hat die Vereinbarkeit zwischen Mensch und Natur einen besonderen Stellenwert“, erklärt der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer. Jörg Sauer weiter: „Dieses Projekt ist auch dadurch besonders, weil es diese Achtsamkeit für die Natur auf besondere Weise aufgreift und gleichzeitig einen sozialen und kulturellen Begegnungsort in der Region entstehen lässt.“ Die Kostenschätzung für das gesamte Projekt beläuft sich auf 369.747 Euro. Der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer hat nun einen Bewilligungsbescheid aus dem LEADER-Förderprogramm in Höhe von 240.336 Euro an Bürgermeister Horst Kaiser übergeben können, um somit einen Großteil der Maßnahme zu fördern. „Als Landkreis Limburg-Weilburg konnten wir seit 2015 bereits 35 Projekte mit insgesamt 3,4 Millionen Euro unterstützen“, erklärt Jörg Sauer, um anzufügen: „Die Förderungen solch innovativer Maßnahmen erfreuen mich besonders, weil sie unsere ländliche Region stärken und vor allem allen Menschen im Landkreis dienen.“

Eine weitere, erfreuliche Nachricht ist auch die erneute Anerkennung von Limburg-Weilburg durch das Land Hessen als LEADER-Region. Mitte November 2022 wurden im Rahmen einer feierlichen Übergabe auf Kloster Eberbach die Förderbescheide für insgesamt 24 ländliche Regionen durch das Land Hessen übergeben. Damit stehen dem Landkreis Limburg-Weilburg bis 2027 weitere Mittel in Höhe von bis zu 4,725 Millionen Euro für Projekte im ländlichen Raum zur Verfügung. © Landkreis Limburg-Weilburg