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Dorfplatz Eschhofen: Arbeiten starten am Montag

Am Montag, 13. November, geht es los, dann beginnen die Arbeiten zur Gestaltung des Dorfplatzes in Eschhofen. In die Umgestaltung im Bereich Schulstraße/Ecke Jahnstraße wird eine kleine Fläche einbezogen, die zur Schule gehört und sich damit im Eigentum des Landkreises befindet. Die Arbeiten, die die komplette Gestaltung wie auch die Bepflanzung betreffen, ausgeführt von der Galabau-Firma Reuter aus Idstein, sollen im Frühjahr kommenden Jahres abgeschlossen werden. Die Neugestaltung ist ein gemeinsames Projekt von Stadt, Landkreis und dem Förderverein der Schule.

Zunächst einmal haben die Arbeiten Auswirkungen auf die Verkehrssituation. Während der Arbeiten ist der komplette Dorfplatz einschließlich aller Parkplätze sowie ein kleiner Teil des Schulgeländes gesperrt. Zudem gilt in der kompletten Jahnstraße sowie in der Schulstraße (zwischen Kirchstraße und Jahnstraße) ein absolutes Haltverbot. Das ist notwendig, damit dem Baustellen- und Durchgangsverkehr die komplette Fahrbahn zur Verfügung steht. Dies ist vor allem deshalb geboten, um den Platz auf den Gehwegen, den Fußgängerinnen und Fußgängern sowie den Schulkindern zu sichern. Darüber hinaus behindern geparkte und abgestellte Autos die Sicht, was ebenfalls zu vermeiden ist.

Trotz der Bautätigkeiten bleiben die angrenzenden Grundstücke erreichbar und können angefahren werden. Zeitlich befristet wird es immer wieder einmal zu Behinderungen und Einschränkungen kommen, wobei die ausführende Baufirma bemüht ist, dies möglichst gering zu halten. Ein Zugang zum Schulgelände ist während der Arbeiten von der Schulstraße und über den Schulhof nicht möglich. Der Zugang von der Kirchstraße ist bevorzugt zu nutzen, daneben ist der Haupteingang auch von der Schulstraße her erreichbar.

Die Neugestaltung des Schulplatzes ist nicht nur in der Ausführung der nun anstehenden Arbeiten ein Gemeinschaftsprojekt, sondern das Ergebnis eines Bürgerdialogs. In zwei Workshops wurden Anregungen und Wünsche sowie Konzepte mit Gestaltungsmöglichkeiten und der künftigen Ausstattung des rund 1000 Quadratmeter großen Platzes gesammelt. Die Ideen mündeten in zwei Entwurfsvarianten eines Ingenieurbüros ein. Mit den Bürgerinnen und Bürgern wurde dann abgestimmt, was umgesetzt werden soll.

Der neugestaltete Platz wird barrierefrei erreichbar und nutzbar sein und ein generationsübergreifendes Miteinander fördern. Er wird Flächen zur Verfügung stellen, die Aktivität unterstützen, zugleich aber auch denen Möglichkeiten bieten, die dort Ruhe suchen. Grünflächen mit Bäumen, Sträuchern und Hochbeeten werden ebenso zu finden sein wie Tische und Sitzplätze. Für die benachbarte Grundschule werden Möglichkeiten geschaffen, den Unterricht zusätzlich im Freien abzuhalten. Und schließlich soll der Platz auch in Zukunft als Ort für Veranstaltungen dienen und zum Beispiel den Weihnachtsmarkt beherbergen.

Neuland betritt die Stadt zusammen mit der EVL beim Thema Beleuchtung. Auf dem Platz sollen solarbetriebene Leuchten eingesetzt werden. Die bestehenden Ladestationen für E-Fahrzeuge, Abstellplätze für Fahrräder und Autos werden ebenfalls in den Platz integriert. Die Kosten für die Neugestaltung des Platzes belaufen sich auf rund 214.000 Euro.

© Stadt Limburg

 

Mitglieder des Gemeindevorstandes und des Arbeiskreis Historisches Brechen an der Tafel: Gregor Beinrucker, Adam Reifenberg, Stephan Breser, Bürgermeister Frank Groos, Heinz-Werner Zimmermann, Lydia Arthen, Doris Hecker, Ursula Königstein, Bernd Fachinger und Jürgen Scherer v.l.n.r. © FOTO-EHRLICH.de

Seit einigen Tagen ist an der "Alten Schule" in Oberbrechen etwas Neues zu sehen. Links neben dem Eingang wurde von der Gemeinde eine Gedenktafel angebracht.

 

"Zur ERINNERUNG und im GEDENKEN an die jüdischen Frauen, Männer und Kinder, die 1933 in Oberbrechen lebten und von den Nationalsozialisten verfolgt, vertrieben, deportiert und ermordet wurden"

90 Jahre später ist es wichtiger denn je, das Gedenken und die Erinnerung aufrecht zu erhalten - mit dieser Tafel soll die Öffentlichkeit erreicht werden. Auch im Theaterprojekt anlässlich der 1250-Jahrfeier von Niederbrechen und Oberbrechen war das Leben und das Schicksal der jüdischen Bevölkerung von Oberbrechen aufgegriffen und thematisiert worden.

Die "Alten Schule" ist deshalb als Ort der Gedenktafel ausgesucht worden, da es der Ort ist, zu dem alle jüdischen Einwohner*innen Oberbrechens als Schüler*innen einen Bezug hatten, da sie hier - zusammen mit ihren christlichen Mitschüler*innen - zur Schule gegangen sind. Darüber hinaus beherbergt es heute als zentral gelegenes Gebäude der Gemeinde u.a. Bücherei und Heimatmuseum.

Dem Gemeindevorstand ist dies eine Herzensangelegenheit.

Ziel ist es, das damit an Leben und Schicksal der jüdischen Mitbewohner*innen von Oberbrechen als Teil einer kollektiven Erinnerungskultur erinnert wird - in Ergänzung zu den 2015 verlegten Stolpersteinen.

Dr. Kim Wünschmann, Enkelin des ehemaligen Bürgermeisters Josef Kramm und heute Direktorin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden in Hamburg (IGdJ), hat den Arbeitskreis "Historisches Brechen" intensiv mit ihrer Expertise bei der Erstellung dieser Erinnerung begleitet. 

Die Zeit schien still zu stehen als Bürgermeister Frank Groos alle Namen verlas und alle in einem Moment der Stille verweilten.

Wer sich für ausführliche Informationen zum jüdischen Leben in Oberbrechen interessiert, der sei auf die entsprechenden Themenbeiträge in der OnlineChronikBrechen verwiesen: 

https://www.chronik-brechen.de/juedische-einwohner-in-oberbrechen-1919-1941

Die Gedenktafel an der "Alten Schule" in Oberbrechen · © FOTO-EHRLICH.de

Mit einer zweigeteilten Veranstaltung wird am Donnerstag, 9. November, in Limburg an die Pogromnacht erinnert, die sich zum 85. Mal jährt. Um 18 Uhr gibt es am ehemaligen Standort der Synagoge, Schiede 27, ein Erinnern an die Opfer aus Limburg. Dort spricht Rabbiner Alexander Hofmann ein Totengebet und dort werden die Namen der NS-Opfer aus Limburg verlesen. ...weiterlesen "Limburg: Erinnerung an brennende Synagogen"

1. Einbruch in Lagerhalle,

Bad Camberg, Neckarstraße, Dienstag, 07.11.2023, 21:00 Uhr bis Mittwoch, 08.11.2023, 05:30 Uhr

(jb)Zwischen Dienstagabend und Mittwochmorgen kam es in Bad Camberg zu einem Einbruch in die Lagerhalle einer Firma. ...weiterlesen "Einbruch in Lagerhalle +++ Mann bricht Staubsaugerautomaten auf +++ Diebe öffnen geparkte Fahrzeuge +++ Falscher Microsoft-Mitarbeiter ruft an +++ E-Scooter entwendet"

22 Kindertagesstätten gibt es in Limburg mit seinen Stadtteilen. Sie verteilen sich auf neun verschiedene Träger, die Stadt selbst ist dabei außen vor. Das hat Vorteile (ein Teil der Kosten wird immer noch von den Trägern übernommen), hat aber den Nachteil, dass es bisher keine zentrale Anmeldung gibt. Das wird sich ändern. ...weiterlesen "Limburg: Zentrale Anmeldung für Kitas kommt näher"

Digitaler Vortrag auch zum Berufsbild ,Erzieher/in' am 23. November

Am Donnerstag, 23. November, 17 Uhr, informieren Expertinnen der Arbeitsagentur im Rahmen einer digitalen Veranstaltung über Orientierungswege in den sozialen Berufen. Vorgestellt wird dabei insbesondere das Berufsbild ,Erzieher/in'. Erläutert werden Ausbildungsformen, Zugangsvoraussetzungen und Finanzierungsmöglichkeiten der Ausbildung, berichtet die Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar. Die Skype-Veranstaltung dauert 75 Minuten. Um Anmeldung unter eveeno.com/263730760 wird gebeten. Die Einwahldaten werden rechtzeitig zugemailt. © Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar

 

Limburg-Weilburg. Landrat Michael Köberle hat dem Runkeler Bürgermeister Michel Kremer einen Förderbescheid aus der Säule B des Zukunftsfonds übergeben. Mit 11.236 Euro fördert der Landkreis Limburg-Weilburg die Erneuerung der Straßenbeleuchtung im Bereich der Zuwegung zur Nikolauskapelle in Dehrn. ...weiterlesen "Landrat Köberle übergibt Förderbescheid für Beleuchtung an Dehrner Nikolauskapelle"

Die Kirmesgesellschaft hat der Gemeindeverwaltung einige Fundstücke von Kirmes übergeben, die bei den Abbau- und Aufräumungsarbeiten aufgefunden wurden (überwiegend Jacken).
Diese können und sollten zeitnah während den Sprechzeiten im Rathaus (Bürgerbüro) von den Eigentümern abgeholt werden.
© Gemeinde Brechen

 

Zur Vornahme von Asphaltierungsarbeiten in der Obertorstraße muss ein Teilstück der Straße (von der Einmündung in die Rathausstraße bis zur Kreuzung Neue Str./Turmstr.) in der Zeit vom
Montag, 13.11. – Mittwoch, 15.11.2023
für den Durchgangsverkehr gesperrt werden.
Durch die Sperrung kann in dieser Zeit auch die Bushaltestelle in der Rathausstraße nicht angefahren werden, d.h. Bürgerinnen und Bürger sowie Schülerinnen und Schüler müssen in diesen Tagen auf die Bushaltestelle in der Runkeler Straße ausweichen.
Wir bitten um Verständnis 
© Gemeinde Brechen