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Bürgermeister Daniel Rühl begrüßt den ersten „Schutzmann vor Ort“ in Bad Camberg

In Bad Camberg wird es von nun an eine verstärkte polizeiliche Präsenz geben: Vor Wochenfrist begrüßte Bürgermeister Daniel Rühl gemeinsam mit Polizeidirektorin Mona Mai und Polizeioberrat Martin Schlögl am Polizeiposten Bad Camberg den in der Kurstadt erstmals eingeführten „Schutzmann vor Ort“ (SvO), Polizeioberkommissar (POK) Klaus Pörtner.
„Ich freue mich, Polizeioberkommissar Klaus Pörtner in seiner Funktion als SvO in Bad Camberg begrüßen zu dürfen“, so Bürgermeister Daniel Rühl anlässlich der Vorstellung Pörtners. Mit der Einführung des „Schutzmanns vor Ort“ werde dem Wunsch der Bürgerinnen und Bürger sowie der seit vielen Jahren durch die städtischen Gremien erhobenen Forderung nach mehr sichtbarer Polizeipräsenz Rechnung getragen, erklärte Daniel Rühl.
Polizeioberrat Martin Schlögl, der als Leiter der Polizeistation Limburg auch Chef des Polizeipostens Bad Camberg ist, ergänzt: „Mit Polizeioberkommissar Pörtner erhält Bad Camberg einen erfahrenen, kompetenten und bürgernahen Schutzmann, der sich deutlich sichtbar im Stadtbild zeigen wird.“
Bei Fuß- oder Fahrradstreifen wird der neue SvO den Bürgerinnen und Bürgern stets begegnen und immer ansprechbar sein. Mit einem offenen Ohr für die Anliegen aller soll der Beamte Präventionsangebote bekannt machen, vernetzen und der persönlich bekannte Ansprechpartner der Polizei sein. Auch auf vielen Veranstaltungen der Stadt und in den Stadtteilen wird Klaus Pörtner präsent sein.
Der Schritt zur Installierung des SvO erfolgte auch im Zuge der engagierten Teilnahme der Stadt Bad Camberg am sogenannten KOMPASS-Programm, durch das gemeinsam mit dem Land die Sicherheit verbessern werden soll, u.a. auch mit einem Ausbau der städtischen Ordnungspolizei. „Ich bin mir sicher, dass unser ,Schutzmann vor Ort‘ - gemeinsam mit den flankierenden Maßnahmen von Polizei und Stadt - zu einer weiteren Verbesserung der Sicherheit und des Sicherheitsgefühls in Bad Camberg beitragen wird“, so Rühl. Der „Schutzmann vor Ort" bzw. die „Schutzfrau vor Ort" ist ein wesentlicher Baustein des vom Hessischen Innenministerium initiierten KOMPASS-Projektes, bei dem gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Kommunen und den lokalen Sicherheitspartnern passgenaue Lösungen für die Probleme vor Ort erarbeitet und entsprechende Sicherheitsarchitekturen individuell weiterentwickelt werden sollen.
Daniel Rühl dankt auch Innenminister Prof. Dr. Roman Poseck. In einem Schreiben hatte sich der Bürgermeister gemeinsam mit dem heimischen Landtagsabgeordneten Andreas Hofmeister Ende Februar dieses Jahres an den Innenminister gewandt und um eine Verbesserung der Polizeipräsenz in Bad Camberg und insbesondere um eine personelle Aufstockung und Stärkung des Polizeipostens in der Kurstadt gebeten. Mitte Mai hieß es in der Antwort aus dem Innenministerium, dass der Polizeiposten derzeit nicht zu einer rund um die Uhr besetzten Polizeistation ausgebaut werden könne, aber die Einführung eines „Schutzmanns vor Ort“ geprüft werde. „Das ist nun umgesetzt. Ich freue mich über die positive Folge unseres Schreibens“, so Rühl.

© Stadt Bad Camberg