Die hessischen Regionalentscheide 2022 im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“, der landesweit vom Regierungspräsidium (RP) Kassel organisiert wird, sind vorbei. Die Sieger stehen fest: Von 72 teilnehmenden Orten haben sich zwölf Orts- und Stadtteile in sechs hessischen Regionen gegen eine starke Konkurrenz durchgesetzt und ziehen in den Landesentscheid ein, darunter auch der hiesige Regionalsieger Mensfelden. Die Landesbereisung erfolgte nun unter der Leitung des Regierungspräsidiums Kassel. Landrat Michael Köberle ließ es sich dabei nicht nehmen, bei der Bereisung von Mensfelden dabei zu sein, um sich vor Ort ein Bild zu machen: „Es ist großartig, wie viele Menschen sich hier in Mensfelden ehrenamtlich engagieren und mit guten Ideen und Projekten ihr Dorf attraktiver und zukunftsfähiger machen“, betonte Landrat Köberle, der in diesem Zusammenhang aber auch noch einmal das große Engagement der Akteurinnen und Akteure in Kirberg, Ohren, Heringen und Ahausen lobte, die beim Regionalentscheid ebenfalls tolle Präsentationen geboten hatten.
Mit dem Regionalsieg haben zwölf Dörfer ihre Teilnahme für den Landesentscheid 2022 gesichert: Waldeck-Freienhagen (Landkreis Waldeck-Frankenberg), Brachttal-Streitberg (Main-Kinzig-Kreis), Ebersburg-Weyhers (Landkreis Fulda), Schlitz-Pfordt (Vogelsbergkreis), Marburg-Michelbach (LandkreisMarburg-Biedenkopf), Willingshausen-Wasenberg (Schwalm-Eder-Kreis), Hünfelden-Mensfelden (Landkreis Limburg-Weilburg), Taunusstein-Orlen (Rheingau-Taunus-Kreis), Witzenhausen-Ermschwerd (Werra-Meißner-Kreis), Neuenstein-Raboldshausen (Landkreis Hersfeld-Rotenburg), Baunatal-Guntershausen (Landkreis Kassel) und Naumburg-Altenstädt (Landkreis Kassel). Im Oktober 2022 wird dann feststehen, wer sich auf Landesebene durchgesetzt hat.
Die Koordinatorin für den Wettbewerb beim RP Kassel, Hiltrud Schwarze, fasste zusammen: „Beim Regionalentscheid 2022 nutzten hessenweit 72 Orts- und Stadtteile die Chance, ihre Leistungen öffentlich ins Bild zu setzen. Leistungen, die für Außenstehende oft so selbstverständlich erscheinen. Die teilnehmenden Orte widersetzen sich dem Trend der Landflucht und Schrumpfung. Es herrscht Aktivität und soziales Engagement. Auffallend oft steht dafür ein Kern von Akteurinnen und Akteuren, denen die Wege nicht zu weit und beschwerlich sind und von denen zahlreiche Impulse ausgehen.“ (c) Landkreis Limburg-Weilburg