Vierstreifiger Ausbau der B 49 zwischen Löhnberg und Biskirchen: Regierungspräsidium Gießen schließt verwaltungsrechtliches Anhörungsverfahren ab
Gießen/Leun: Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich hat den entsprechenden Vorlagebericht an das Hessische Verkehrsministerium unterzeichnet, nachdem das Regierungspräsidium Gießen das verwaltungsrechtliche Anhörungsverfahren durchgeführt hat. Als nächster Schritt steht der Planfeststellungsbeschluss aus Wiesbaden an, der Baurecht schafft.
Der für den vierstreifigen Ausbau vorgesehene 3,2 km lange siebte Abschnitt umfasst die Strecke zwischen der neu geplanten Anschlussstelle (AS) Löhnberg-West und der AS Biskirchen. Er schließt damit die Lücke zwischen dem bereits vierstreifig ausgebauten Abschnitt zwischen den AS Weilburg-West und Löhnberg und dem achten Abschnitt zwischen den AS Biskirchen und Tiefenbach.
Der Bundesverkehrswegeplan 2030 sieht die Fertigstellung des Gesamtprojektes des vierstreifigen Ausbaus der B 49 von der AS Löhnberg bis Kloster Altenberg vor.
Ziel der Planungsmaßnahme ist es, durch den vierstreifigen Ausbau der B 49 die Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit wesentlich zu verbessern.
Die Planung für den siebten Abschnitt sieht aufgrund von lokalen Besonderheiten eine zusätzliche Anschlussstelle Löhnberg/West als Halbanschluss (jeweils eine Auffahrt und eine Abfahrt) vor.
Der Ausbau beinhaltet weiter die Teilverlegung eines Verbindungsweges der Gemeinde, der durch die B 49 neu überbaut wird, und die Anpassung der Wirtschaftswege. Außerdem wird die „Kallenbachbrücke“ durch einen Neubau ersetzt. Der neu angelegte Radweg wird im weiteren Verlauf mittels Brücke über den „Kallenbach“ geführt und an den vorhandenen Weg in der Gemeinde angeschlossen.
Die veranschlagten Kosten der Maßnahme betragen rund 35 Millionen Euro.
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