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9. November: Gedenken am Standort der ehemaligen Synagoge in Limburg

Am 9. November 1938 wurde auch in Limburg die Synagoge zerstört. Es kam zu Gewalt gegen jüdische Bürgerinnen und Bürger sowie Zerstörung ihres Eigentums. Wie überall im Deutschen Reich markierte die Reichspogromnacht in der Domstadt eine neue, bis dahin unerreichte Stufe der Gewalt, die schließlich in der Auslöschung jüdischen Lebens endete.

Am Sonntag, 9. November 2025, um 11 Uhr, laden die Stadt Limburg, die jüdische Gemeinde Limburg-Weilburg sowie die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit zu einer Gedenkveranstaltung am ehemaligen Standort der Synagoge, Schiede 27, ein.
Im Rahmen der Veranstaltung werden die Namen der jüdischen Opfer des NS-Regimes aus Limburg verlesen. Stadtarchivar Dr. Christoph Waldecker stellt zwei Einzelschicksale vor. Außerdem sprechen Rabbiner Alexander Hofmann sowie Vertreterinnen und Vertreter der christlichen Religionen Gebete.

Die Gedenkveranstaltung wird durch Schülerinnen und Schüler der Leo-Sternberg-Schule begleitet. Die Schule ist Partner der Stadt bei den Stolperstein-Projekten und trägt den Namen des aus Limburg stammenden jüdischen Schriftsteller Leo Sternberg.

Musikalisch wird der Gedenkveranstaltung durch Stefan Kramer auf der Klarinette umrahmt./UPD

 © Stadt Limburg