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Prognose: Trotz steigender Arbeitslosigkeit mehr Beschäftigte

In seiner Prognose für das Jahr 2024 erwartet das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) für den Bezirk der Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar trotz zahlreicher Krisenszenarien einen weiteren leichten Aufwuchs der sozialversicherungspflichtigen Beschäfti-gung bei gleichzeitig geringfügig steigender Erwerbslosigkeit.
Während die Beschäftigung im kommenden Jahr hessenweit um 0,6 Prozent steigen soll, prog-nostiziert die ‚Denkfabrik‘ der Bundesagentur für Arbeit für den Agenturbezirk Limburg-Wetzlar einen Beschäftigungsaufbau um 0,3 Prozent oder 400 auf insgesamt 155.600 sozialversiche-rungspflichtige Arbeitnehmer. Gleichzeitig soll sich die Arbeitslosigkeit in den beiden Landkrei-sen Limburg-Weilburg und Lahn-Dill im Vergleich zu 2023 jahresdurchschnittlich moderat um insgesamt 200 Erwerbslose oder 1,6 Prozent auf 12.400 Arbeitslose erhöhen. Hessenweit rechnen die Experten mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um 3,3 Prozent. Dass sowohl die Beschäftigung, als auch die Arbeitslosigkeit steige, liege am zunehmend längeren Verbleib älte-rer Beschäftigter im Erwerbsleben, einer steigenden Teilzeitquote, der Flexibilisierung von Ar-beitszeitmodellen, an räumlichen Wechselwirkungen sowie am zusätzlichen Arbeitskräfteange-bot aus ‚stiller Reserve‘ und Migration, heißt es bei der Arbeitsagentur Limburg-Wetzlar.
Die Prognose für alle Bundesländer und Agenturbezirke steht im Internet zum Download bereit: https://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/Regionale_Arbeitsmarktprognosen_2302.pdf

© Agentur für Arbeit Limburg-Wetzlar