Im Rahmen der Planungsarbeiten für die Ortsumgehung Lindenholzhausen geht es wieder ein Stück voran. Der Magistrat hat jüngst den Auftrag zur schalltechnischen Untersuchung für die Ortsumgehung vergeben. Das Volumen des Auftrags umfasst rund 30.000 Euro.
Im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens, ein EU weites Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb, hatten sich sieben verschiedene Bieter beworben, fünf von ihnen wurden zu einer Angebotsangabe aufgefordert. Im Rahmen der eingeräumten Frist haben auch alle fünf Büros ein Angebot abgegeben. Nach Prüfung der Angebote wurde der Auftrag an das wirtschaftlichste Angebot, der Preis war alleiniges Vergabekriterium, vergeben. Dazu war auch die Zustimmung von Hessen Mobil notwendig.
Im Rahmen der geschlossenen Planungsvereinbarung zwischen der Stadt und Hessen Mobil wurden bisher Projektsteuerung, die Planung der Verkehrsanlagen sowie die Umweltverträglichkeitsstudie vergeben. Allein mit diesen drei bereits vergebenen Aufträgen wurde ein Auftragsvolumen erreicht, was eine EU weite Ausschreibung für die schalltechnische Untersuchung notwendig machte. Als weitere Beauftragung steht die Erstellung eines Sicherheitsaudit an für die Vorplanung, die dann voraussichtlich im dritten Quartal kommenden Jahres beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr vorgestellt wird.
Die Planungsvereinbarung zwischen Hessen Mobil und der Stadt ist im Jahr 2021 geschlossen worden. Eine solche Vereinbarung mit Hessen Mobil sind noch weitere Kommunen zur Realisierung von Ortsumgehungen eingegangen. Ziel dabei ist es, mit den Planungen voranzukommen. Das Land Hessen hatte mitgeteilt, dafür keine Kapazitäten zu haben. Die Kosten für die Planung werden gemäß der Vereinbarung vom Bund erstattet, die Stadt Limburg muss jedoch in Vorleistung treten. Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit zwischen Stadt und Hessen Mobil erarbeitet.
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