Springe zum Inhalt

Limburger Weinmesse mit 34 Probierständen

350 Positionen aus acht Anbaugebieten in der WERKStadt zur Auswahl – Erlös für gute Zwecke

Limburg. Nach dem Karneval ist vor der Weinmesse: Die vom Limburger Rotary Club (RC) ausgerichtete Großveranstaltung unter dem Motto "Weinkultur und soziales Engagement“ lockt am 26. Februar wieder am gewohnten Termin – am Sonntag nach Aschermittwoch – nach Limburg. Wegen der Pandemie war sie 2020 und 2021 2020 abgesagt und im Vorjahr auf Ende Mai verschoben worden. Nun soll alles so sein wie früher und die Mega-Probe ihrem guten Ruf als größte Benefizaktion im Landkreis und wichtiger gesellschaftlicher Treffpunkt gerecht werden. „Wir haben alle Vorbereitungen getroffen und sind sehr optimistisch, die Erfolgsserie fortsetzen zu können“, sagten RC-Präsident Armin Heun und Organisationsleiter Dr. Bernd Holzbach gestern bei einem Ortstermin in der WERKStadt.

Dort sollen in acht Tagen von 12 bis 18 Uhr wieder gute Tropfen in viele Kehlen fließen - und damit auch viel Geld in die Kasse für gute Zwecke.

Bei der sechsten Auflage werden 33 Winzer aus acht Anbaugebieten und ein Händler den Gästen Weiß- und Rotweine verschiedener Geschmacksrichtungen sowie prickelnde Sekte kredenzen. Die Besucher können zum Eintrittspreis von zehn Euro unter insgesamt rund 350 edlen Gewächsen auswählen, so viel verkosten, wie sie möchten, und das hochwertige Probierglas mit nach Hause nehmen. Dieses Angebot zum Schnäppchenpreis ist zumindest in der Region einmalig.

Besucher und Händler lobten bislang immer die tolle Location, die schöne Atmosphäre und den reibungslosen Ablauf. Damit das so bleibt, halten die Verantwortlichen am Konzept und an der Fläche in der Mall fest. „Wir wollen die Messe nicht ausdehnen, um weiter einen angenehmen Rahmen zu gewährleisten", erläutert Holzbach.

Die meisten Winzer kommen aus Rheinhessen an die Lahn; dahinter folgen die Anbaugebiete Mosel, Rheingau und Ahr.  Saar und Bergstraße feiern in Limburg Premiere feiern. Unter den Ausstellern sind viele „alte Bekannte“, darunter das Bischöfliche Weingut und die Weingüter Schön, Allendorf, Mohr und Johannishof aus dem Rheingau sowie Kruger-Rompf von der Nahe, Peter Kriechel von der Ahr, Hagenbuch aus der Pfalz und die Burkheimer Winzergenossenschaft vom Kaiserstuhl. Erstmals stellt sich auch der Verein „Limburger Schlosswingert“ bei der Messe vor.

Die Rotarier rechnen wieder mit zahlreichen Besuchern und dank der 40 Sponsoren mit einem hohen Reinerlös, der sozialen Projekten zufließen soll. Die Weinmesse hat sich auf Anhieb zum Riesenevent entwickelt. Zur Premiere am 14. Februar 2016 kamen 20 Aussteller und 1500 Besucher, danach machten jeweils 40 Winzer und Händler rund 2000 Menschen glücklich. Bei der vierten Auflage am 10. März 2019 kam ein Erlös von rund 30.000 Euro zusammen. Diesmal gehen 10.000 Euro an das Projekt „ShelterBox“ für die Katastrophenhilfe in den Erdbebengebieten in der Türkei und in Syrien, 5000 Euro erhält der Gewinner des vom RC Limburg ausgelobten Förderpreises für „Vorbildliches Engagement“. Der Rest kommt weiteren Initiativen zugute. „Wir unterstützen Organisationen sowohl in unserer Region wie die Obdachlosenhilfe in Limburg als auch Projekte in den ärmsten Teilen der Welt, wie die Schule The Swallow in Gambia“, schreibt Armin Heun in der Einladung.

Das kleine Organisationsteam um Bernd Holzbach hat im vergangenen halben Jahr viel Arbeit in die Vorbereitung gesteckt, am 26. Februar bieten die Rotarier 50 Helfer auf.  

Weitere Informationen und die Adressen der beteiligten Weingüter unter www.limburger-weinmesse.de © Stadt Limburg/hei