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Limburger Neumarkt: Erste Bauphase geht zu Ende

Die erste Etappe der Neumarkt-Baustelle neigt sich dem Ende entgegen. Am Dienstag, 23. Juli, beginnen die Winzer mit dem Aufbau für die Rheingauer Weintage. Dann muss die Baustelle geräumt sein.

Die Baustelle ist nicht zu übersehen. Das Pflaster ist über einen mehrere Meter breiten Streifen entfernt, am Mittwoch, 17. Juli, ist mit dem Einbau einer neuen Asphaltschicht begonnen worden. Die alte Asphaltschicht, die sich unter dem Pflaster befand, ist gleich zu Beginn der Arbeiten entfernt worden, um in die Tiefe zu kommen. Nach dem Weinfest soll das Pflaster dann auf der neuen Asphaltschicht verlegt werden.

Die Platanen sind an ihren Stämmen mit Brettern geschützt, damit sie durch die Arbeiten keinen Schaden nehmen. Und natürlich ist auch darauf geachtet worden, keine Wurzeln zu beschädigen. Deutlich sichtbar sind die neuen Fundamente für die Hülsen, die in Zukunft den Schirmen auf dem Platz einen sicheren Stand bieten sollen. Gleichzeitig dient der Betonklotz im Boden als Standort für die neuen Lampen.

Schirme und Lampen werden künftig für alle Gäste und Besucher auf dem Neumarkt sichtbar sein, doch der Großteil dessen, was nun angepackt wird, verschwindet wieder unter Asphalt und dem darüber verlegten Pflaster. Dazu gehören viele Meter Kabel und eine neu eingebaute Verteilertechnik, um allen Nutzerinnen und Nutzern des Platzes eine bessere Versorgungssicherheit zu bieten. Bis zur inneren Platanenreihe ist die rechte Seite des Platzes (Blickrichtung Altstadt) derzeit Baustelle. „Wir liegen sehr gut im Zeitplan“, sagt Matthias Lehrmann, der als Abteilungsleiter Stadtplanung federführend für die Umsetzung ist.

Im Rahmen der jüngsten Baubesprechung wird der Blick auf die kommenden Tage gerichtet. „Bis wann haben wir Zeit, wann müssen wir den Platz geräumt haben?“, will der Bauleiter der beauftragten Firma Weil, Sebastian Schmid, wissen. „Am Dienstag nächster Woche kommen die ersten Winzer. Wo jetzt Baustelle ist, kommt am Mittwoch und Samstag dann der Wochenmarkt mit seinen Ständen hin“, erläutert Ulrich Wolf, der in der Verwaltung die Koordination des Weinfestes innehat.

Damit ist auch die kurze Diskussion beendet, ob auf der Außenseite der Baustelle ein Bauzaun stehen bleiben soll. Das macht keinen Sinn, also wird der Bauzaun komplett demontiert. Damit während des Weinfestes und anschließend auch während der Summer Games der Bereich nutzbar ist, wird über die neue Asphaltschicht noch feiner Splitt aufgebracht, so dass es keine Stolperfallen gibt.

Von den Fundamenten, die künftig als Standorte für Schirme und Lampen dienen, gehen kleine Gräben in Richtung Platzmitte. Dort befinden sich dann noch kleinere Fundamente, die lediglich als Standorte für Lampen dienen. Die Gräben sollen bis zu den Rheingauer Weintagen wieder mit Pflaster geschlossen werden. Während die Veranstaltung werden zudem Stahlplatten dafür sorgen, dass Kabel oder Drehschieber geschützt sind und nicht beschädigt werden.

Mit den Rheingauer Weintagen beginnt für die Neumarkt-Baustelle eine Pause, die nach den Summer Games endet. Allerdings wird auch die Pause dazu genutzt, noch kleinere Arbeiten, die keine große Absperrung benötigen, auszuführen. Dazu gehört zum Beispiel das Pflastern des nun geöffneten Streifens. Bis auf einen schmalen Streifen mit neuem Basaltpflaster wird dazu das bereits zuvor verwendete Betonpflaster wieder verwendet.

Wenn nach der Pause die Arbeiten auf der gegenüberliegenden Seite des Neumarkts aufgenommen werden, soll auch zeitgleich die Sanierung der beiden Pavillons beginnen. Und bis zum Christkindlmarkt soll auch der Umbau der restlichen Platzfläche abgeschlossen sein. Der Umbau der Pavillons soll nach derzeitigem Bauzeitenplan im Mai abgeschlossen sein. © Stadt Limburg