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Limburg verbessert den Service an den Haltestellen

Limburg baut den ÖPNV weiter deutlich aus und wird zu einer Vorreiterstadt. Die Stadtlinie will zu Beginn des kommenden Jahres hierzu ihr Angebot deutlich ausweiten, den Takt in der Innenstadt spürbar verdichten und die Stadtteile mit in die Fahrten einbinden. Dazu gilt es nicht nur die erhöhte Verkehrsleistung auszuschreiben, sondern auch die Infrastruktur zu verbessern. Mehr und bessere Haltestellen, dynamische Fahrgastinformationsanzeigen (DFI) und natürlich der weiter voranschreitende Ausbau von barrierefreien Haltestellen.

Mit der vorgesehenen Ausweitung des Bediengebietes der Stadtlinie, sie ist mit ihren Bussen bisher nur in der Innenstadt Limburg unterwegs, lediglich der LahnStar als On-Demand-Angebot schließt sämtliche Stadtteile mit ein, wird es auch ein deutliches Plus an Haltestellen geben. „Nach unseren Plänen werden wir mit der Ausweitung des Bediengebietes rund 30 neue Haltestellen in den Stadtteilen schaffen. Vom Takt und den Verbindungen werden wir ein deutlich attraktiveres Angebot schaffen, das muss dann auch für die Ein- und Zustiegsstellen gelten“, verdeutlicht der 1. Stadtrat Michael Stanke als Betriebsleiter der Stadtlinie.

Wenn Haltestellen zu weit von der Wohnung oder dem Ziel entfernt liegen, werde das ÖPNV-Angebot nicht angenommen. Zur größeren Dichte an Haltestellen trägt zudem bei, dass einige LahnStar-Haltestellen, die mit dem On-Demand-Angebot neu eingerichtet wurden, mit dem Ausbau der Linien nun ebenfalls noch für die Busse der Stadtlinie geöffnet werden.
Zum besseren Service gehört auch der Ausbau der DFI-Anzeigen an Haltestellen, die in Echtzeitangaben über die nächsten Verbindungen informieren. Der erste Abschnitt des Ausbaus ist nach Angaben von Hicham Azzou, der in der Verwaltung zuständige Abteilungsleiter für die Stadtlinie, abgeschlossen, 22 Anlagen verteilen sich auf das Bediennetz der Stadtlinie.

Die dynamischen Anzeigetafeln stehen vor allem an Haltestellen mit hohen Ein- und Ausstiegszahlen. In einem weiteren Abschnitt kommen 18 weitere Anlagen hinzu, wobei sie zum Teil schon installiert sind. Wie Azzou erläutert, werden am Bahnhof, in der Unterführung oder auch am ZOB Nord die bestehenden Anlagen erneuert.

Zur Verbesserung trägt zudem bei, dass die Stadtlinie den Ausbau mit barrierefreien Haltestellen weiter fortgesetzt. Über die Hälfte der Haltestellen in der gesamten Stadt sind bereits entsprechend umgebaut, 102 Haltestellen sind es. In einem weiteren Ausbauabschnitt kommen 2024 etwa 25 weitere Haltestellen hinzu, unter anderem auch die Haltestelle am Krankenhaus. Im Eschhöfer Weg zum Beispiel wurden die Arbeiten gerade beendet, in der Gartenstraße stehen sie kurz bevor.

Besseren Service versprechen auch die neuen Wartehäuschen an den Haltestellen. Vier Stück sind gerade aufgebaut worden an den Haltestellen am Stadthaus, der Zeppelinstraße, dem Dietkircher Weg und am Großen Ring in Linter. Teilweise wird dort auch der Umstieg vom Rad in den Bus und umgekehrt erleichtert, denn es gibt an einigen Haltestelle nun auch Abstellflächen für Fahrräder. © Stadt Limburg