Es ist seit Jahren guter Brauch, dass sich Vertreter der Stadt Limburg und der Polizeidirektion zum Jahresende hin zu einem lockeren Austausch treffen. Das war auch in diesem Jahr wieder der Fall. Natürlich geht es dabei nicht nur um den Austausch von Weihnachtsgrüßen und Wünschen fürs neue Jahr, sondern auch um das „Tagesgeschäft“.
Themen in der Runde waren diesmal unter anderem die Situation rund um die City-Arkaden, das illegale Glücksspiel oder auch die bevorstehende Silvesternacht. In den vergangenen Jahren ist der Jahreswechsel in Limburg stets von Ordnungsamt und Landespolizei begleitet worden, denn die Altstadt mit der Domplatte ist böllerfreie Zone und auch die alte Lahnbrücke gehört mit zu dem Areal, in der es ein Feuerwerksverbot gibt. Das wird auch in diesem Jahr wieder der Fall sein, darüber gab es Einigkeit zwischen Marcus Brambach, Leiter der Polizeidirektion Limburg-Weilburg, seinem Stellvertreter und Kripo-Chef Paul Baier, Stationsleiter Martin Schlögl sowie Christoph Neundter als stellvertretendem Leiter der Führungsgruppe und der Delegation der Stadt mit Bürgermeister Dr. Marius Hahn, 1. Stadtrat Michael Stanke und Michael Wolf, Leiter des Ordnungsamts.
Die alte Lahnbrücke wird für die Zeit des Jahreswechsels wieder gesperrt, ein Befahren der Brücke ist dann nicht möglich. Nachdem die Domplatte zum Böllern und Zünden von Silvesterraketen nicht mehr zur Verfügung stand, hatte sich das Geschehen zum Teil auf die Brücke verlagert, die zum einen selbst Denkmal ist, in dessen Nähe sich jedoch auch noch Senioreneinrichtungen befinden und mit dem Brückenturm über ein weiteres denkmalgeschütztes Gebäude verfügt. Das sind Umgebungen, in denen Feuerwerk nicht gestattet ist.
Ein weiteres Thema in der Runde war die Situation in den City-Arkaden, die sich nach Darstellung der Polizeileitung deutlich beruhigt hat. „Wir sind dort nach wie vor regelmäßig mit Kräften vor Ort“, so Polizeidirektor Brambach. Gleichzeitig habe es vonseiten der verschiedenen Eigentümer deutliche Verbesserungen gegeben, sodass der Handel mit illegalen Drogen rund um dieses Areal deutlich eingeschränkt werden konnte. Verbessert wurden zum Beispiel die Überwachungstechnik in dem Komplex und die Zusammenarbeit mit der neuen Hausverwaltung.
Verstärkt in den Blick nehmen wollen Polizei und Ordnungsamt der Stadt das illegale Glücksspiel. Konkret bedeutet dies, dass Spielsalons und Gastronomiebetriebe vermehrt hinsichtlich der bei ihnen aufgestellten Spielautomaten kontrolliert werden. Die Polizei hat dazu eine Arbeitsgruppe „Glücksspiel“ eingerichtet und auch das Ordnungsamt der Stadt wird dazu seinen Anteil leisten. © Stadt Limburg