Seit 1898 dient das Gebäude der Stadt Limburg als Rathaus, in den zurückliegenden Jahren war das benachbarte sogenannte neue Rathaus jedoch die erste Anlaufstation für Bürgerinnen und Bürger. Nach der umfassenden Sanierung und Neugestaltung ist das Rathaus nun Standort für das Bürgerbüro und damit erste Anlaufstation. Seit Montag, 13. November, 8 Uhr ist das neue Bürgerbüro im Arbeitsmodus.
„Herzlich willkommen“, begrüßte Bürgermeister Dr. Marius Hahn um 8 Uhr im Bürgerbüro Titus Oliver Wenz als ersten Ratsuchenden im neuen Bürgerbüro. Für die Nummer 1 gab es ein kleines Buchgeschenk und sein Anliegen wurde sofort erledigt, Der Limburger Bürger benötigte eine Meldebescheinigung und die gibt es am Express-Schalter auch ohne Ticket. Dass die neue Technik mit Ticket und Aufrufanlage klappt, zeigte sich dann wenige Sekunden später, als der zweite Bürger das Bürgerbüro betrat. Und Victoria Partheil als Abteilungsleiterin des Bürgerbüros atmete etwas auf, dass das System funktioniert.
„Die Räume sind kaum wiederzuerkennen, sind hell, bieten gute Arbeitsbedingungen und vermitteln den Ratsuchenden eine sehr freundliche Atmosphäre. Das kann sich hier wirklich sehen lassen“, ist der Bürgermeister überzeugt davon, dass das Bürgerbüro neue Standards setzt. Die Büros in dem historischen Gemäuer sind technisch auf dem neusten Stand, das hilft und unterstützt natürlich auch die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung.
Der Umzug des Bürgerbüros war zunächst früher vorgesehen, doch Sanierungsarbeiten im Bestand bringen immer wieder Überraschungen, führen zu Verzögerungen und leiden derzeit auch darunter, dass es erhebliche Wartezeiten bei Material gibt. Das sogenannte neue Rathaus wird vom Kreis übernommen und ebenfalls dazu genutzt, zentral in der Innenstadt eine Anlaufstelle für verschiedene Dienstleistungen zu schaffen.
Victoria Partheil appelliert an die Ratsuchenden im Bürgerbüro, in den nächsten Tagen auch etwas Geduld mitzubringen und Nachsicht zu üben, denn die Mitarbeitenden sind eben nicht nur in neue alte Räumlichkeiten umgezogen, sondern werden vielfach auch mit neuer Technik konfrontiert. „Es ist nicht zu erwarten, dass von Anfang an alles reibungslos klappt“, so die Abteilungsleiterin. Das Bürgerbüro ist über den Haupteingang von der Werner-Senger-Straße aus zu erreichen und befindet sich im Erdgeschoss des Rathauses. Barrierefrei ist das Bürgerbüro über den Aufzug zu erreichen, der sich auf der Rückseite des Rathauses befindet. Was noch fehlt, ist die an der Treppe befindliche Gegensprechanlage, die noch nicht in Betrieb ist. Das soll am Mittwoch folgen. Über die Gegensprechanlage kann individuell benötigte Hilfe angefordert werden.
Umgezogen sind auch das Ortsgericht, die Limburger Ehrenamtsagentur (LEA) und Citymanagerin Lara Czarnetzki. Während sich Ortsgericht und LEA im Keller befinden, ist die Citymanagerin im obersten Geschoss.
Dass der Umzug noch nicht bis ins allerletzte abgeschlossen ist, zeigte sich am Montagmorgen auch noch an einigen unausgepackten Kisten. Und auch die Anwesenheit der IT-Abteilung deutet darauf hin, dass Hilfestellungen und Support notwendig werden.
Das Ortsgericht für den Ortsgerichtsbezirk I - Limburg, Dietkirchen ist ab sofort in den neuen Räumlichkeiten im sanierten Rathaus im 1. Untergeschoss in Zimmer K001 erreichbar. Der Zugang zum Ortsgericht ist über die Treppe in der Werner-Senger-Straße 10 des „Alten Rathauses“ oder über den barrierefreien Zugang (Aufzug) vom Europaplatz aus möglich.
Die Sprechzeiten sind Donnerstag von 15 bis 17 Uhr und Freitag von 9 bis 11 Uhr.
https://www.limburg.de/index.php?ModID=7&FID=3252.400.1&object=tx%7C3252.400.1
Die LEA-LimburgerEhrenamtsagentur ist ab Dienstag, 14. November, in den neuen Räumlichkeiten im sanierten Rathaus im 1. Untergeschoss in Zimmer K003 erreichbar. Der Zugang zur LEA ist gleich dem Zugang zum Ortsgericht. Die Sprechzeiten der LEA sind Dienstag von 10 bis 12 Uhr und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr.
https://www.limburg.de/Rathaus-Leben/Ehrenamt/Limburger-Ehrenamtsagentur-LEA/
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