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Limburg: Neuer Fotospot vervollständigt Europa-Allee

Alle sieben Türme des Limburger Doms sind von nur zwei Stellen in der Stadt aus zu sehen: von dem Greifenberg und von der kürzlich fertiggestellten Europa-Allee am Schleusenweg, unmittelbar vor dem Limburger Parkbad.
Eine Stele aus Cortenstahl markiert nun mitten im idyllischen Grün den perfekten Fotospot mit dem Dom und seinen deutschlandweit einzigartigen sieben Türmen.
Gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Marius Hahn, Eva Struhalla, Leiterin des Stadtentwicklungsamtes, und Matthias Beul, Abteilungsleiter der Freiflächen- und Landschaftsplanung und Ideengeber Gerhard Voss entstand das erste Foto mit dem Postkartenmotiv im Hintergrund.
Hahn bedankte sich für die tolle Idee und betonte: „Von dieser Stelle aus ist der Dom kaum von Netzmaterial verdeckt und bietet ein besonders ansprechendes Panorama.“
Die Idee dazu hatte Gerhard Voss, als er mit seinem Hund an der Lahn entlang spazierte. „An dieser Stelle ist der Blick auf den Dom einfach wunderbar – egal zu welcher Jahreszeit. Der Platz ist perfekt für Fotos“, so der passionierte Fotograf. Voss wandte sich mit seinem Vorschlag an die Stadt, wo sich schnell der passende Rahmen fand: Eine ausgemusterte Stele, die zuvor auf dem Bahnhofsplatz stand, wurde zum neuen Fotospot umgewidmet. Damit erfüllt sie nicht nur einen neuen Zweck, sondern fügt sich auch harmonisch in die Platzgestaltung ein.
Ergänzt wird die Stele künftig durch ein Hinweisschild sowie einen Blühstreifen aus Frühblühern wie Krokussen und Schneeglöckchen. Bürgermeister Hahn kündigte zudem an, dass die Europa-Allee im kommenden Jahr mit einem Boule-Turnier gebührend eingeweiht werden könne.
Die Stelen aus Cortenstahl, die zwischen 2012 und 2014 aufgestellt wurden, hatten der Stadt in der Vergangenheit viel Aufmerksamkeit beschert. Ursprünglich waren sie Teil eines Leitsystems durch die Innenstadt, das zugleich als Informationsquelle diente. Doch die Technik in den Stelen erwies sich als störanfällig, und der Betrieb war sehr energieintensiv. Daher wurden sie im November 2019 vom Netz genommen.
Seitdem stehen nur noch zwei Stelen in der Innenstadt: Die Stele in der Bahnhofstraße wird für die Präsentation von Kunst genutzt, die in der Werner-Senger-Straße beherbergt seit 2023 die Skulptur „Pity of War“ des Künstlers Peter Walker. Nun hat auch die dritte Stele wieder eine sinnvolle Verwendung gefunden.

© Stadt Limburg