Das Limburger Jugendparlament setzt sich aktiv für die Verbesserung der Lebensbedingungen junger Menschen ein und hat ein neues Projekt initiiert, um die Menstruationsgesundheit und das Wohlbefinden von menstruierenden Menschen zu fördern. In sieben weiterführenden Schulen werden nach den Sommerferien Periodenartikelspender installiert, um jederzeit den kostenlosen Zugang zu notwendigen Hygieneprodukten zu ermöglichen.
Dieses Projekt zielt darauf ab, einen bedeutenden Beitrag zur Gleichstellung und Unterstützung junger Menschen zu leisten. Die Initiative des Jugendparlaments wird von der Schulleitung und engagierten Lehrkräften unterstützt. In der Leo-Sternberg-Schule wurde das Vorhaben vorgestellt.
Attilio Forte, Schulleiter der Leo-Sternberg-Schule, lobte die Aktion: „Diese Initiative ist ein großartiger Schritt, um Schülerinnen und Schülern den Schulalltag zu erleichtern. Der freie Zugang zu Hygieneprodukten wird ihnen helfen, sich sicherer und wohler zu fühlen.“ Paula Beckers, Vorsitzende des Jugendparlaments und Schülerin der Tilemannschule, betonte die Wichtigkeit des Projekts: „Wir möchten sicherstellen, dass niemand aus Angst vor einem Mangel an Hygieneprodukten zu Hause bleiben muss. Mit diesen Spendern setzen wir ein klares Zeichen für die Menstruationsgesundheit und das Wohlbefinden unserer Mitschülerinnen und Mitschüler.“
Nikita Gibin, stellvertretender Vorsitzender des Jugendparlaments und Schüler der Marienschule, fügte hinzu: „Die Bereitstellung dieser Spender ist ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Gleichstellung in unseren Schulen. Wir möchten das Bewusstsein für Menstruationsgesundheit stärken und gleichzeitig praktische Unterstützung bieten.“
Die Ausgabe der Periodenartikel erfolgt kostenlos und soll den menstruierenden Menschen eine sorgenfreie und hygienisch einwandfreie Versorgung gewährleisten. Die Erstbefüllung der Spender wird vom Jugendparlament übernommen, die Schulen werden für die kontinuierliche Nachbefüllung verantwortlich sein. Jede Schule, neben der Leo-Sternberg-Schule sind dies noch die Goethe-Schule, die Theodor-Heuss-Schule, die Tilemannschule, die Marienschule sowie die Albert-Schweitzer-Schule und die Astrid-Lindgren-Schule, erhalten zwei Spender. Über die Orte, wo sie aufgehängt werden, entscheiden die Schulen.
Kevin Heller, Geschäftsstellenleiter des Jugendparlaments und Mitarbeiter des Amtes für Familie, Soziales und Integration, betonte: „Diese Initiative ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie das Engagement des Jugendparlaments direkt das Leben von menstruierenden Menschen verbessert und konkrete Unterstützung bietet.“
Die geplante Installation der Periodenartikelspender ist ein wegweisendes Projekt des Jugendparlaments, das nicht nur die Menstruationsgesundheit fördert, sondern auch einen wichtigen Beitrag zur Gleichstellung und Unterstützung junger Menschen in Limburg leistet. Mit dieser Initiative wird ein klarer Schritt in Richtung einer gerechteren und unterstützenden Schulumgebung unternommen. Nach den Sommerferien sollen alle Spender installiert sein und den menstruierenden Menschen zur Verfügung stehen.
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