1. Falscher Polizeibeamter belästigt Kind, Wiesbaden-Biebrich, Goethestraße, Montag, 10.06.2024, 14.45 Uhr bis 15.05 Uhr
(mb)Am gestrigen Montagmittag wurde eine 10-Jährige durch einen falschen Polizeibeamten angesprochen und unsittlich berührt.
Gegen 14.45 Uhr befand sich das Kind nach der Schule auf dem Nachhauseweg zur Biebricher Goethestraße. Im Einmündungsbereich Adolf-Todt-Straße/Stettiner Straße nahm sie den Unbekannten erstmals wahr, der ihr von nun an folgte und sie beim Betreten ihrer Wohnanschrift ansprach. Hierbei habe sich der Mann als Polizeibeamter ausgegeben und gemeinsam mit der 10-Jährigen die Wohnung betreten. Im Eingangsbereich der Wohnung sei der Täter im Begriff gewesen, eine Kontrollsituation durchzuführen, als die Mutter des Kindes, die sich zuhause aufhielt, auf den Fremden aufmerksam wurde und diesen der Wohnung verwies. Nachdem sich das Mädchen ihrer Mutter anvertraut hatte, und diese vor der Wohnanschrift nach dem Unbekannten Ausschau hielt, hatte sich dieser bereits in unbekannte Richtung entfernt. Der falsche Polizeibeamte war zwischen 19 und 25 Jahre alt, circa 1,70 m bis 1,75 m groß und schlank. Er sprach akzentfrei Deutsch und hatte braune, kurze Haare sowie minimale Bartstoppeln. Der Fremde trug eine Brille und war mit einem gelb-grün gestreiften T-Shirt oder kurzärmeligen Hemd sowie einer dunkelgrünen kurzen Hose bekleidet.
Das Ermittlungsverfahren wird durch die Wiesbadener Kriminalpolizei bearbeitet. Hinweise aus der Bevölkerung werden unter der Rufnummer (0611) 345-0 entgegengenommen.
2. Verfassungsfeindliches Symbol,
Wiesbaden-Klarenthal, Geschwister-Scholl-Straße, Donnerstag, 06.06.2024, 8.25 Uhr bis Montag, 10.06.2024, 8.15 Uhr
(mb)Gestern wurde in Wiesbaden ein verfassungsfeindliches Symbol an einer Bushaltestelle festgestellt und durch die Polizei entsprechend beanzeigt. Im Rahmen einer Schulwegsicherung berichtete die Leiterin einer Lehranstalt, dass sie regelmäßig die Schulkinder zur nahegelegenen Bushaltestelle in der Geschwister-Scholl-Straße begleitet, und dabei gegen 8.15 Uhr das neu angebrachte Symbol erkannt hatte. Als die Schulleiterin zuletzt am vergangenen Donnerstag gegen 8.25 Uhr dort war, war die Symbolik noch nicht vorhanden. Der Hausmeister der Schule wurde mit der Entfernung des Symbols beauftragt. Die geschädigte Institution wurde benachrichtigt. Der Schaden beträgt etwa 200 Euro.
Der Staatsschutz der Kriminalpolizei in Wiesbaden hat die Ermittlungen übernommen und bittet unter der Rufnummer (0611) 345-0 um Hinweise.
3. E-Bike am Kurhaus entwendet,
Wiesbaden, Kurhausplatz, Samstag, 08.06.2024, 15.30 Uhr bis Sonntag, 09.06.2024, 1.30 Uhr
(mb)Diebe haben zwischen Samstagmittag und Sonntagmorgen am Wiesbadener Kurhaus ein hochwertiges E-Bike binnen weniger Stunden entwendet. Das schwarze Pedelec der Marke "Haibike" Modell "Sduro Hardseven 6" im Wert von knapp 3.000 Euro war am Seiteneingang des Kurhauses an der Sonnenberger Straße gesichert abgestellt. Die Täter nahmen das Zweirad samt Sicherung im Abstellzeitraum zwischen 15.30 Uhr und 1.30 Uhr mit. Täterhinweise liegen bislang nicht vor.
Zeuginnen oder Zeugen des Vorfalls können ihre Hinweise dem 4. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Rufnummer (0611)345-2440 melden.
4. Zeugenaufruf nach Körperverletzung mit Pkw, Wiesbaden-Bierbrich, Rheingaustraße, Sonntag, 09.06.2024, 16 Uhr bis 17.30 Uhr
(mb)Am Sonntag ereignete sich in Wiesbaden eine Körperverletzung mit einem Pkw, in deren Folge die Polizei nun Zeuginnen und Zeugen sucht.
Zwischen 16 Uhr und 17.30 Uhr befuhr ein 54-Jähriger mit seinem Fahrrad den Radweg der Biebricher Straße von Amöneburg kommend in Richtung Biebrich. Der unbekannte Fahrzeugfahrer war in der Albertstraße unterwegs und wollte nach rechts in die Biebricher Straße einbiegen. Nach Angaben des Radfahrers kam das Kfz im Einmündungsbereich allerdings auf dem bevorrechtigten Radweg zum Stehen, so dass der Zweiradfahrer ausweichen musste, um einen Unfall zu verhindern. Der 54-Jährige berichtet, dass er mittels einer Geste sein Unverständnis hierüber gegenüber dem Autofahrer signalisiert habe. Kurz darauf hielten beide an einer nahe gelegenen Bushaltestelle in der Rheingaustraße an. Im Rahmen des einsetzenden Streitgesprächs soll der Unbekannte den Fahrradfahrer erst beleidigt und ihn dann beim Losfahren durch eine absichtliche Fahrbewegung in seine Richtung angefahren haben. Ohne dem Verletzten zu helfen, habe der Pkw-Fahrer seine Fahrt fortgesetzt. Bei dem Kfz soll es sich um einen schwarzen "BMW" vom Modell "5er Limousine" gehandelt haben. Der Fahrzeugführer soll zwischen 50 und 60 Jahre und korpulent gewesen sein. Er soll graue Haare und ein helles Hemd getragen haben. Die Polizei bittet nun Zeuginnen und Zeugen der Tat bzw. den unbekannten Fahrzeugführer, sich beim 5. Polizeirevier in Wiesbaden unter der Rufnummer (0611) 345-2540 zu melden.
5. Unfall in der Waschanalge,
Wiesbaden, Mz-Kastel, Boelckestraße, Montag, 10.06.2024, 13 Uhr
(mb)Am Montagmittag kam es in Wiesbaden in einer Waschanlage zu einem Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Die Waschanlage war anschließend nicht mehr betriebsbereit.
Gegen 13 Uhr beabsichtige der Unfallveruracher sein Fahrzeug zu säubern und fuhr in eine Waschanlage in der Boelckestraße ein. Nach Angaben des Fahrers verklemmte sich plötzlich dessen Schuh am Gaspedal. Aufgrund der Blockade sei ein Abbremsen nicht möglich gewesen und das Kfz war mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs. Hierbei stieß der Pkw seitlich an die Gerätschaften und beschädigte deren Elektronik massiv. Zudem durchbrach das Fahrzeug das am Ende der Anlage befindliche Rolltor und kam erst an einer anschließenden Parkplatzschranke zum Stehen. An der Waschanlage entstand ein Sachschaden im sechsstelligen Bereich. Das Kfz erlitt einen Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Der Fahrezugführer bleib körperlich unversehrt.
6. Viele bei Geschwindigkeitsmessung zu schnell, Wiesbaden, Ludwig-Erhard-Straße, Montag, 10.06.2024, 9 Uhr bis 13 Uhr
(mb)Am Montag hat der Regionale Verkehrsdienst der Polizeidirektion Wiesbaden über einen Zeitraum von zwei Stunden Geschwindigkeiten in Wiesbaden überwacht und dabei leider viele Überschreitungen festgestellt. Im Zeitraum von 9 Uhr bis 11 Uhr hatten die Beamten ihr mobiles Messgerät in der Ludwig-Erhard-Straße aufgestellt, um die Geschwindigkeiten der Fahrzeuge in Fahrtrichtung Dotzheimer Straße zu überprüfen. In diesem Zeitraum hielten insgesamt 135 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h nicht ein. 35 Fahrzeuge waren derart zu schnell unterwegs, dass die Fahrerinnen und Fahrer ein Bußgeld erwartet. Drei Fahrzeugführerinnen und -führer wird aufgrund ihrer gefahrenen Geschwindigkeit sogar ein Fahrverbot ereilen. Der traurige Spitzenreiter wurde mit seinem Pkw bei erlaubten 50 km/h mit 105 km/h gemessen. Dies bedeutet für den verantwortlichen Fahrer, der noch rechtzeitig angehalten und kontrolliert werden konnte, ein Bußgeld von 560 Euro sowie zwei Monate Fahrverbot und zwei Punkte. Ein anderer Verkehrsteilnehmer war mit 94 km/h gefahren. Aufgrund körperlicher Auffälligkeiten wurde ein Drogenvortest durchgeführt, der auf mehrere Drogenarten anschlug. Die erfolgte Blutentnahme wird weiteren Aufschluss hierüber ergeben.
Rückfragen bitte an:
Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden