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Einbrüche am Wochenende +++ Auf der Straße angegriffen +++ Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß +++ Schneeglätte führt zu knapp 150 Unfällen

1. Einbrüche am Wochenende,

Limburg und Bad Camberg Bis Sonntag, 18.12.2022

(wie) Am Wochenende waren Einbrecher in Limburg und Bad Camberg aktiv. Die Polizei wurde am Samstag nach Erbach gerufen, da dort in der Straße "Am Baumstück" die Terrassentür eines Einfamilienhauses aufgebrochen worden war. Die Einbrecher durchwühlten im Inneren mehrere Räume und Möbel. Anschließend verließen sie das Haus wieder, offenbar ohne etwas entwendet zu haben. In Limburg brachen Unbekannte eine Terrassentür an einer Wohnung in der Eichendorffstraße auf. Aus dem Inneren wurde offenbar lediglich eine Sonnenbrille entwendet. Die Terrassentür wurde bei dem Einbruch erheblich beschädigt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag musste auch die Autobahnpolizei einen Einbruch aufnehmen. Bisher unbekannte Täter hatten ein Fenster des Raststättengebäudes der Tank- und Rastanlage Bad Camberg-Ost gewaltsam geöffnet und waren so in das Gebäude hinein gelangt. Im Inneren durchwühlten die Einbrecher die Büroräume und entwendeten mehrere Stangen Zigaretten. Die Tat wurde von einer Videoüberwachungsanlage aufgezeichnet. Die Kriminalpolizei ermittelt und erbittet Hinweise unter der Rufnummer 06431/9140-0.

2. Auf der Straße angegriffen,

Limburg, Dr.-Wolff-Straße, Sonntag, 18.12.2022, 21:20 Uhr

(wie) Am Sonntagabend wurde ein Mann in der Limburger Innenstadt angegriffen, geschlagen und verletzt. Der 69-Jährige war gegen 21:20 Uhr zu Fuß in der Dr.-Wolff-Straße unterwegs, als aus einer Bar zwei jüngere Männer herauskamen und ihm einen Feuerwerkskörper vor die Füße warfen, der auch explodierte. Darauf angesprochen beleidigte einer der Männer den 69-Jährigen und schlug ihm mit der Faust unvermittelt ins Gesicht. Durch den Schlag fiel der Angegriffene zu Boden, sein Telefon wurde dabei beschädigt. Zwei Passanten halfen dem 69-Jährigen wieder auf die Beine, der Schläger und sein Begleiter entfernten sich. Bei Eintreffen der herbeigerufenen Polizeistreife waren die Helfer auch nicht mehr vor Ort. Nach ersten Ermittlungen hatten die Angreifer auch in der Bar schon Ärger gemacht. Sie wurden beschrieben als 20 bis 30 Jahre alt, dunkelhaarig und sehr leicht bekleidet für die kalten Temperaturen. Beide sollen "südländisch" ausgesehen haben. Der Schläger trug eine graue Jogginghose, hatte einen Bart und hielt noch ein Kleidungsstück in der Hand. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung und Sachbeschädigung und nimmt Hinweise unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 entgegen. Insbesondere die beiden Helfer werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

3. Betrunkene Autofahrerinnen beschäftigen Polizei, Elbtal und Limburg, Sonntag, 18.12.2022, 11:40 Uhr bis 12:30 Uhr

(wie) Gleich zwei stark betrunkene Autofahrerinnen wurden der Polizei Limburg am Sonntagmittag gemeldet. Zuerst war eine 62-Jährige mit einem Seat über die B 49 nach Limburg gefahren. Mehrere Zeugen meldeten das schlangenlinienfahrende Fahrzeug und gaben der Streife den Standort durch. In der Offheimer Straße konnte die 62-Jährige schließlich abgehalten und kontrolliert werden. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von über 2,6 Promille an. Daher wurde die Frau zur Blutentnahme und der Sicherstellung des Führerscheines festgenommen. Kurz darauf fiel Zeugen ein Ford auf der B54 auf. Das Fahrzeug aus der Ukraine kam mehrfach von der Fahrbahn ab, verursachte fast zwei Unfälle und fuhr in Schlangenlinien und wechselnden Geschwindigkeiten. In Elbtal konnte die Polizei den Ford anhalten. Die 40-jährige Fahrerin war vollkommen betrunken. Der Atemalkoholtest zeigte bei ihr einen Wert von über 1,9 Promille an. Auch sie wurde für die Blutentnahme festgenommen.

Die Polizei bedankt sich bei den aufmerksamen Verkehrsteilnehmern, die es mit ihren Meldungen ermöglicht haben die Betrunkenen aus dem Verkehr zu ziehen, bevor etwas Schlimmeres passieren konnte.

4. Schwerverletzte nach Frontalzusammenstoß, Limburg, Landesstraße 3020, Sonntag, 18.12.2022, 16:45 Uhr

(wie) Bei einem Frontalzusammenstoß auf der L 3020 bei Limburg wurden am Sonntagnachmittag drei Menschen schwer verletzt. Ein 81-Jähriger fuhr mit einer 79-jährigen Beifahrerin in einem Ford von Runkel in Richtung Limburg. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er dabei auf die Gegenfahrspur und kollidierte dort frontal mit dem VW eines 62-Jährigen. Der VW wurde durch die Kollision nach rechts ins Feld abgewiesen und kam dort zum Stehen. Ein dem VW folgender Kia, der von einer 33-Jährigen gesteuert wurde, kollidierte ebenfalls frontal mit dem Ford. Bei dem Unfall wurden die Insassen des Ford und des VW schwer verletzt. Nach notärztlicher Versorgung an der Unfallstelle wurden die Verletzten in Kliniken in Wiesbaden, Wetzlar und Limburg gebracht. Die L 3020 wurde in beiden Richtungen voll gesperrt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft verständigte die Polizei einen Gutachter zur Unfallursachenerforschung. Die Fahrzeuge wurden sichergestellt. Nach Abschluss der Rettungs-, Bergungs- und Unfallaufnahmearbeiten konnte die Landesstraße gegen 21:30 Uhr wieder freigegeben werden. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf mindestens 20.000 EUR.

5. Polizeieinsatz nach medizinischem Notfall, Limburg, Sackgasse Samstag, 17.12.2022, 10:00 Uhr

(wie) Ein medizinischer Notfall in der Limburger Innenstadt löste am Samstagvormittag einen Einsatz von Polizei und Rettungsdienst aus. Passanten an der Sackgasse machten eine Polizeistreife auf einen am Boden liegenden Mann aufmerksam. Der 33-Jährige hatte offensichtlich einen starken Krampfanfall und hatte sich zusätzlich beim Sturz auf den Asphalt am Gesicht verletzt. Die Beamten leisteten erste Hilfe und verständigten den Rettungsdienst. Während der Behandlung endete der Krampfanfall und der 33-Jährige wollte davon laufen. Da er offensichtlich noch nicht wieder Herr seiner Sinne war, mussten die Beamten ihn zu Boden bringen, um die notwendige medizinische Behandlung zu ermöglichen. Später in der Klinik kam der Mann vollends zu Bewusstsein, wunderte sich über die Anwesenheit der Polizei und konnte sich nicht mehr an das Geschehene erinnern. Er bedankte sich für die Hilfe.

6. Schneeglätte führt zu knapp 150 Unfällen, Polizeipräsidium Westhessen, Sonntag, 18.12.2022 bis Montag, 19.12.2022

(fh)Zwischen Sonntagnacht und Montagmittag hat der eingesetzte Schneeregen und die damit verbundenen glatten Fahrbahnen alle fünf Polizeidirektionen des Polizeipräsidiums Westhessen beschäftigt und zu Dutzenden Einsätzen geführt. Zum aktuellen Zeitpunkt verzeichnen die fünf Polizeidirektionen in der Summe knapp 150 Verkehrsunfälle. In den meisten Fällen verloren die Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer auf den glatten Straßen die Kontrolle über ihre Fahrzeuge und rutschten unter anderem gegen geparkte Fahrzeuge, Straßenschilder oder auch Grundstücksbegrenzungen. Glücklicherweise hielt sich die Zahl der Unfälle, bei denen Personen verletzt wurden, in Grenzen. Der Polizei wurden nach derzeitigem Kenntnisstand vier Unfälle mit Verletzten bekannt. In drei Fällen hatten die verantwortlichen Unfallverursacherinnen und Unfallverursacher ersten Ermittlungen zufolge unerlaubt die Unfallstellen verlassen.

Generelle Tipps zu den aktuellen Witterungsverhältnissen:

- Achten Sie auf die richtige Bereifung - Sorgen Sie für eine
freie Sicht, ein kleines Sichtfenster reicht nicht aus. Das Auto
sollte komplett von Eis und Schnee befreit werden - Schalten sie die
entsprechenden Beleuchtungen des Fahrzeuges ein - Passen Sie die
Geschwindigkeit ihres Fahrzeuges an. Sie sollten bei Glätte behutsam
mit dem Gaspedal umgehen und ruckartige Lenkbewegungen möglichst
vermeiden
Autobahnpolizei

1. Mann verstirbt nach Unfall wegen eines medizinischen Notfalls, Limburg, Bundesautobahn 3, Samstag, 17.12.2022, 09:50 Uhr

(wie) Am Samstagvormittag kam es auf der A 3 bei Limburg zu einem Unfall nach einem medizinischen Notfall, der Fahrer verstarb im Krankenhaus. Ein 63-Jähriger befuhr mit einem Ford Kleintransporter die A 3 in Fahrtrichtung Köln. Kurz nach Limburg erlitt er plötzlich einen medizinischen Notfall. Er lenkte das Fahrzeug nach links gegen die Mittelschutzplanke und dann wieder nach rechts in den Grünstreifen, wo der Kleintransporter stehen blieb. Der verständigte Notarzt und Rettungsdienst begann noch an der Unfallstelle mit Reanimationsmaßnahmen. Die Autobahnpolizei sperrte hierzu den rechten Fahrstreifen. Sobald möglich wurde der Patient dann in ein Krankenhaus gebracht. Dort verstarb er allerdings wenig später, die Reanimation war nicht erfolgreich. Den Sachschaden am Ford schätzt die Polizei auf 8.000 EUR.

© Polizeipräsidium Westhessen - Wiesbaden