Frankfurt/Main (ots) - Weil ihr sein Gesicht im Zusammenhang mit einem Ladendiebstahl irgendwie bekannt vorkam, kontrollierte eine Bundespolizistin am 27. Februar einen 51-Jährigen am Fernbahnhof des Frankfurter Flughafens. Der Italiener gab an, ihm seien die Ausweisdokumente gestohlen worden, machte aber bereitwillig Angaben zu seiner Person. Eine Überprüfung im Fahndungssystem ergab, dass der Mann wegen schweren Diebstahls bereits mit Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main gesucht wurde. Zudem bestand eine weitere Fahndungsnotierung der Staatsanwaltschaft Koblenz, die im Zusammenhang mit einem anderen Eigentumsdelikt ebenfalls gegen ihn ermittelt. Der wohnsitzlose Italiener ließ sich daraufhin widerstandslos festnehmen.
Eine zufällig vorbeikommende Streife der Landespolizei informierte die Bundespolizei, dass eine aufmerksame Mitarbeiterin eines Drogeriemarktes kurz zuvor telefonisch mitgeteilt habe, dass sich ein ihr bekannter mutmaßlicher Dieb vor dem Laden aufhalten würde. Die Personenbeschreibung passte exakt auf den Festgenommenen.
Aufgrund des Haftbefehls lieferte die Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim ein. Dort muss er nun eine dreimonatige Ersatzfreiheitsstrafe verbüßen. Die Ermittlungen zu möglichen weiteren Diebstahlsdelikten dauern an.
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