Einen erfolgreichen Start ins neue Jahr vermelden Fahnder der Bundespolizei am Flughafen Frankfurt: Ein mit Haftbefehl gesuchter 38-jähriger Georgier muss nun für längere Zeit hinter Gitter.
Bundespolizisten verhafteten den Mann am 1. Januar bei seiner Ankunft aus Lissabon/Portugal. 2010 verurteilte das Amtsgericht Sinsheim den Gesuchten wegen Betruges zu einer Freiheitsstrafe von insgesamt zwei Jahren und drei Monaten.
Nachdem er einen Teil davon verbüßt hatte, ließ in die zuständige Ausländerbehörde 2012 in sein Heimatland abschieben und verhängte eine Wiedereinreisesperre gegen ihn. Die noch offene Restfreiheitsstrafe von 284 Tagen muss der 38-Jährige, der nach seiner Abschiebung auch in der Schweiz in Haft saß, nun in Deutschland verbüßen.
Zusätzlich suchten die Justizbehörden in Baden-Württemberg seit Juli 2022 mit einem Untersuchungshaftbefehl nach dem Mann. Er soll demnach im März 2022 an einem versuchten schweren Wohnungseinbruchsdiebstahl in Tateinheit mit Sachbeschädigung beteiligt gewesen sein. Am Tatort in Freiburg wurden entsprechende DNA-Spuren gesichert. Die zuständigen Ermittler können den Mann nun in der Justizvollzugsanstalt besuchen, denn die Bundespolizei führte ihn am 2. Januar dem Haftrichter vor.
© Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main