Frankfurt/Main (ots) - Die Bundespolizei am Flughafen Frankfurt hat auch am vergangenen Wochenende wieder zahlreiche Haftbefehle vollstreckt, unter anderem wegen Trunkenheit am Steuer.
Weil er Widerstand gegen Personen leistete, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen, musste bereits am Freitag ein 29-Jähriger eine Geldstrafe in Höhe von 5.850 Euro zahlen. Die Staatsanwaltschaft Hamburg suchte seit März 2023 nach dem Deutschen. Auf seinem Weg nach Nursultan (Kasachstan) stellten Beamte der Bundespolizei den Mann bei der Ausreisekontrolle fest. Er beglich die Strafe vor Ort in voller Höhe und konnte anschließend in sein Zielland Kasachstan ausreisen.
Auch ein weiterer Deutscher konnte am Freitag durch Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von 5.000 Euro eine Ersatzfreiheitsstrafe abwenden. Der 32-Jährige wurde von der Staatsanwaltschaft Stuttgart seit November 2022 gesucht. Wegen Trunkenheit im Verkehr war er zu 50 Tagessätzen à 100 Euro verurteilt worden.
Der Mann beglich die Geldstrafe inklusive Verfahrenskosten in Höhe von 5177,86 Euro und konnte seine Reise nach Dubai fortsetzen.
Einen Portugiesen stoppten die Bundespolizisten wegen einer ausstehenden Geldstrafe. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim suchte den 41-Jährigen seit März 2023. Auf seiner Reise von Portugal über den Flughafen Frankfurt am Main stoppten Bundespolizisten den Mann. Er war ohne Fahrerlaubnis gefahren und musste nun eine Geldstrafe in Höhe von 1.647,50 Euro begleichen. Nach Begleichung seiner Strafe konnte er seine Reise nach Peking fortsetzen.
Bei ihrer Ankunft aus Trabzon (Türkei) kontrollierten Beamte eine 47-Jährige.
Die Staatsanwaltschaft Darmstadt suchte seit Dezember letzten Jahres nach der Frau. Die Deutsche hat nun 60 Tage Haft zu verbüßen und wurde von einer Streife der Bundespolizei in die Justizvollzugsanstalt Preungesheim eingeliefert.
Am Wochenende stellten Beamte der Bundespolizei insgesamt 23 Haftbefehle fest.
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